Berlin (dpa) – Bundeskanzler Olaf Scholz hat die Vereinbarung zwischen Israel und der Hamas über einen Waffenstillstand im Gazastreifen und den Geiselaustausch gegen palästinensische Gefangene als „sehr gute Nachricht“ bezeichnet. „Die Vereinbarung muss nun Schritt für Schritt konsequent in die Tat umgesetzt werden“, sagte er. „Das Leid der Geiseln und die Qual der Ungewissheit ihrer Familien müssen endlich ein Ende haben.“ Scholz sicherte der palästinensischen Bevölkerung im Gazastreifen, die unter enormer Not leidet, zusätzliche Hilfe einschließlich Nahrungsmitteln und medizinischer Unterstützung zu.
„Diese Einigung auf einen Waffenstillstand im Gazastreifen bietet die Chance auf ein dauerhaftes Ende des Krieges“, sagte Scholz nach einem Treffen mit dem schwedischen Ministerpräsidenten Ulf Kristersson in Berlin. Er forderte die Hamas auf, ihre Waffen „ein für alle Mal“ niederzulegen. „Der Hamas-Terror muss ein Ende haben“, sagte er und fügte hinzu, dass eine dauerhafte Lösung des Konflikts zwischen Israel und den Palästinensern seiner Meinung nach nur auf der Grundlage einer Zwei-Staaten-Lösung möglich sei.