In sozialen Medien ist der Magdeburger Stürmer Luc Castaignos schwer beleidigt worden. Sein Klub prüft rechtliche Schritte.

Luc Castaignos, Stürmer des 1. FC Magdeburg, ist nach dem Zweitliga-Spiel gegen Holstein Kiel am Freitagabend über Social Media rassistisch beleidigt worden. Der Niederländer teilte die Beleidigung über seinen privaten Instagram-Account. „Ich übernehme die volle Verantwortung für meinen verschossenen Elfmeter, aber ich akzeptiere nicht, dass Menschen alles sagen dürfen. Hört auf, rassistische Nachrichten zu schreiben“, schrieb der Niederländer über einen Screenshot der Nachricht.

Sein Verein stellte sich in einer Mitteilung auf seiner Homepage hinter seinen Spieler. „Der 1. FC Magdeburg hat eine klare Haltung: Der gesamte Verein steht für Toleranz sowie Vielfalt und setzt sich gegen jede Form von Diskriminierung und Rassismus ein“, hieß es dort. „Luc, wir stehen fest an Deiner Seite, der gesamte 1. FC Magdeburg lebt Vielfalt und Toleranz.“

Verein prüft rechtliche Schritte

Der Klub verurteilt diese Beleidigungen auf Schärfste und distanziere sich von der Person, die diese abscheulichen Sätze verfasst hat. „Der Verein wird zudem rechtliche Schritte prüfen, damit ein solches Verhalten bestraft wird“, hieß es in der Mitteilung.

Castaignos hatte beim Stand von 0:1 einen Handelfmeter verschossen. Magdeburg holte durch einen Treffer in der Nachspielzeit noch einen Punkt.

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