Nach zwölf Derbys ohne Sieg konnte Rapid Wien wieder die Austria schlagen. Dabei ließ sich der Manager der Gewinner zu einer unüberlegten Aktion hinreißen.

Zum ersten Mal seit September 2019 konnte Rapid ein Wiener Stadtderby für sich entscheiden. Mit 3:0 schlug das Team von Trainer Robert Klauß (zuvor Nürnberg) den Erzrivalen am Sonntag und feierte den Triumph ausgelassen.

Geschäftsführer Steffen Hofmann schnappte sich anschließend ein Megafon und beschimpfte die Gäste vor den eigenen Fans als „Arschlöcher“, wie ein Video zeigte. Eine Aktion, für die er viel Kritik erntete und sich anschließend entschuldigte: „Die Worte waren nicht für die Öffentlichkeit bestimmt, aber unabhängig davon unpassend. Die Freude über das gewonnene Derby bleibt, mein Bedauern über die Wortwahl ebenso.“

An die Anhänger der Austria gerichtet ergänzte er: „Daher möchte ich mich auch dafür entschuldigen, bei aller Rivalität war und ist das nicht angebracht. Ich habe mich dafür auch bereits am Montag bei der Wiener Austria in Person von Manuel Ortlechner entschuldigt.“

Hofmann ist seit 2006 ununterbrochen Teil von Rapid Wien, bestritt mehr als 500 Partien für die Hütteldorfer und wechselte 2018 auf die Geschäftsstelle. Zunächst arbeitete er im Nachwuchsbereich, ehe er Anfang 2022 den Posten als Sportkoordinator übernahm. Ende des Jahres wurde der gebürtige Würzburger dann Geschäftsführer.

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