Ein Flixbus verunglückt, fünf Menschen sterben, 20 werden verletzt. Nun berichtet eine Frau über ihre Reise. Schon der Start sei holprig gewesen.

Dann kam es zum Unfall: „Plötzlich wurden wir hin- und hergeschleudert, dann wurde mir schwarz vor Augen“, berichtet die Frau. Der Bus habe danach auf der Seite gelegen. Einer ihrer Söhne sei neben ihr gewesen, die anderen beiden Kindern hingen kopfüber in ihren Sitzen. „Wir waren alle angeschnallt, vielleicht war das unser Glück.“ Anschließend brachte der Rettungsdienst die Familie in eine nahegelegene Klinik. „Wir haben hier schnelle Hilfe erhalten, die Schwestern und Ärzte haben sich auch gut um meine Kinder gekümmert“, so die Insassin.

Video | Reisebus auf der A9 bei Leipzig verunglückt

Quelle: t-online

Reisebus mit Feuerwehrleuten verhinderte womöglich Schlimmeres

Dass es nicht zu einer noch schlimmeren Katastrophe gekommen ist, könnte zufällig passierenden Feuerwehrleuten zu verdanken sein. Wie die „Bild“-Zeitung berichtet, seien diese ebenfalls mit einem Reisebus auf der Autobahn 9 unterwegs gewesen. Als sie an dem verunglückten Bus vorbeifuhren, halfen sie den betroffenen Menschen. „Bevor die offiziellen Einsatzkräfte am Unfallort eintrafen, hat die Gruppe die Verletzten erstversorgt und betreut“, erklärt die Wehrleiterin der Feuerwehr Wiedemar bei „Bild“. Sie hätten die Leute aus dem Bus befreit, sie in Kategorien eingeteilt und nach leicht verletzt und schwer verletzt sortiert.

Am Abend sind die Bergungsarbeiten angelaufen. Ein Bergekran sei vor Ort, sagte eine Polizeisprecherin am Mittwochabend. Die Autobahn in Richtung München, auf der sich das Unglück ereignete, sei noch voll gesperrt. Wann die Sperrung aufgehoben werden soll, blieb zunächst unklar.

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