In unmittelbarer Nähe des Checkpoint Charlie in Kreuzberg ist mehrmals auf einen Mann geschossen worden. Er starb später im Krankenhaus. Was bisher bekannt ist.
Schüsse in unmittelbarer Nähe der beliebten Touristenattraktion Checkpoint Charlie in Kreuzberg. Am Sonntagabend gegen 20 Uhr wurde ein 44-jähriger Mann auf offener Straße erschossen. Der Vorfall ereignete sich, während er zu Fuß unterwegs war, wie die Polizei berichtet.
Nach t-online-Informationen sollen insgesamt sieben Schüsse gefallen sein. Der Mann brach nach den Schüssen zusammen und wurde von Passanten aufgefunden, die sofort Rettungskräfte und Polizei alarmierten. Trotz schneller Reanimationsmaßnahmen und dem Transport ins Krankenhaus konnte das Leben des Mannes nicht gerettet werden. Er verstarb wenig später in einer Klinik.
Mordkommission ermittelt
Im Krankenhaus versammelten sich nach Informationen der „BZ“ etwa 40 Angehörige des Verstorbenen. Die Polizei konnte zunächst noch nicht bestätigen, dass es dort auch einen Polizeieinsatz gab, um Tumulte zu verhindern. Erst kürzlich mussten alarmierte Polizisten in einem Krankenhaus eingreifen, weil sich nach gewalttätigen Auseinandersetzungen aggressive Mitglieder einer arabischen Großfamilie dort versammelt hatten.
Die Polizei hat unverzüglich die Ermittlungen aufgenommen. Laut Informationen von t-online untersuchte die Polizei am Abend mehrere Männer in der Nähe des Tatorts auf Schmauchspuren, weil zunächst unklar gewesen sei, ob sie an der Tat beteiligt waren. Nach Aussagen von Zeugen wurde vor Ort eine Person festgenommen.
Die 5. Mordkommission ist nun mit der Aufklärung des Falls betraut, wobei auch die Hintergründe der Tat untersucht werden sollen. Am Checkpoint Charlie dauerten die Ermittlungen der Polizei auch am Montagmorgen noch an. Polizisten befragten in dem abgesperrten Bereich Anwohner und Angestellte in den umliegenden Geschäften. Der Bereich um den früheren DDR-Grenzübergang, der auf der Grenze zwischen Berlin-Mitte und Kreuzberg liegt, wurde weiträumig abgesperrt.