„Wir werden auch weiterhin entschlossen gegen Jan Böhmermann Stellung beziehen.“: Um die Gerichtskosten zu decken, hat der Imker aus Meißen eine Crowdfunding-Kampagne gestartet.
Doch Böhmermann will es wissen und hat Berufung eingelegt. In erster Instanz habe der Heinzig aus Meißen die Kosten aus eigener Tasche bezahlt. „Langsam aber sicher belasten die Ausgaben unsere finanziellen Rücklagen“, schreibt der Imker auf seiner Spendenseite. „Doch wir möchten nicht klein beigeben und werden auch weiterhin entschlossen gegen Jan Böhmermann Stellung beziehen.“
Rechtsstreit läuft seit vergangenem Jahr
Der Konflikt entzündete sich, nachdem Böhmermann in seiner Sendung „ZDF Magazin Royale“ Heinzigs Bienenpatenschaften kritisiert und diese im Kontext von „Beewashing“ dargestellt hatte – eine Anspielung auf „Greenwashing“, bei dem Unternehmen ein umweltfreundliches Image vortäuschen.
Heinzig reagierte mit einem Werbeplakat, das Böhmermann als „führenden Bienen- und Käferexperten“ darstellte. Das Plakat und die entsprechende Honigmarke wurden in vier Edeka-Märkten in Dresden und Umgebung sowie online beworben. Sollte Heinzig den Prozess gewinnen, plant er die übrigen Spenden an Umwelt-, Nachhaltigkeits- oder Naturprojekt weiterzureichen.