Kurz nach dem Lifting spendiert Porsche dem Taycan auch ein neues Top-Modell. Das bietet weniger Gewicht und vierstellige Leistungswerte.
Porsche krönt seine erste E-Baureihe mit einem rundstreckenoptimierten und gewichtsreduzierten Top-Modell. Der Taycan Turbo GT absolviert den Spurt auf Tempo 100 in 2,3 Sekunden, maximal sind 290 km/h möglich. Ist das optionale „Weissach-Paket“ an Bord, verbessern sich die Werte auf 2,2 Sekunden beziehungsweise 305 km/h. Den Antrieb übernehmen jeweils zwei E-Motoren mit einer Gesamtleistung von bis zu 815 kW/1.108 PS und einem Systemdrehmoment von 1.340 Newtonmetern.
Die neue Top-Variante wurde mit Blick auf schnelle Rundenzeiten auf abgesperrter Strecke entwickelt, verfügt aber über eine Straßenzulassung. Vom Standard-Modell (mehr darüber lesen Sie hier) unterscheidet sich der GT durch sein um 75 Kilogramm reduziertes Gewicht, ein spezifisch abgestimmtes Aktiv-Fahrwerk und 21 Zoll große Leichtbau-Schmiederäder. Dazu kommen Keramikbremsen, ein Bugspoiler mit Aeroblades und ein adaptiver Heckspoiler.
Technische Besonderheit ist der erstmals eingesetzte 900-Ampere-Pulswechselrichter mit Siliziumkarbidtechnik, der kurzzeitig den Abruf weiterer 120 kW Leistung für den sogenannten „Attack Mode“ ermöglicht. In den Standardmodellen kommt ein Power Converter mit 600 Ampere zum Einsatz.
Im „Weissach-Paket“ sind außerdem ein Frontdiffusor und ein fester Heckflügel aus Sichtcarbon enthalten. Durch Verzicht auf Fondsitze, Teile der Dämmung und eine der beiden Ladeklappen spart die Leichtbau-Variante gegenüber dem normalen GT weitere 70 Kilogramm Gewicht. Die Preise starten bei 240.000 Euro, was einem Aufpreis von rund 30.000 Euro gegenüber dem nächstschwächeren Modell Turbo S entspricht. Die Auslieferungen starten im Frühjahr.