Gegen Nordmazedonien liefert das DHB-Team eine starke Leistung ab, doch einer erwischt keinen guten Tag. Die Mannschaft in der Einzelkritik.
Den Einzug in die EM-Hauptrunde vorzeitig perfekt gemacht, dazu das Publikum in Berlin mit einer berauschenden Vorstellung begeistert: Das DHB-Team schwebt nach dem 34:25 vom Sonntagabend gegen Nordmazedonien auf einer Euphoriewelle.
„Es ist der Wahnsinn, was Handball-Deutschland hier abreißt. Das ist phänomenal und steckt an. Wir wollen jedes Spiel gewinnen“, sagte Kreisläufer Jannik Kohlbacher nach der Partie im ZDF, und Spielmacher Nils Lichtlein ergänzte: „Davon träumt man. Ich hoffe, dass es weitergeht so. Wir sind eine coole Truppe“ (mehr dazu lesen Sie hier).
Dabei hatte Bundestrainer Alfred Gíslason vor der Partie noch vor dem „unbändigen Willen und der Emotionalität“ der Nordmazedonier gewarnt. Die Sorge war am Ende allerdings unberechtigt.
Spielmacher Knorr weiß zu überzeugen
Offensiv konnte Deutschland im Vergleich zum Auftaktspiel eine Schippe drauflegen. Vor allem Spielmacher Juri Knorr wurde effektiver. Zehn Treffer erzielte der Rückraumspieler der Rhein-Neckar Löwen, legte dazu einige Tore für seine Teamkollegen auf. In der Defensive hingegen offenbarte die deutsche Mannschaft zu oft große Lücken. Eine Sache, an der das Team von Bundestrainer Gíslason vor dem nächsten Spiel arbeiten muss.
Das betrifft auch Torwart Andreas Wolff, der an seine phänomenale Leistung aus dem ersten EM-Spiel gegen die Schweiz nicht anknüpfen konnte.
Das spiegelt sich auch in der Note des beliebten Torhüters wider. Dafür bekamen zwei andere Nationalspieler die Bestnote. Die Bewertungen der deutschen Mannschaft lesen Sie oben in der Fotoshow oder hier.
Die Handball-EM bei t-online: Die Highlights aller Spiele der deutschen Mannschaft sehen kurz nach Abpfiff bei uns.