Um Ihr Auto möglichst lange pannenfrei zu fahren, sollten Sie es regelmäßig checken. Diese Eselsbrücke hilft Ihnen dabei.

Das Wichtigste im Überblick


Auch wenn Sie kein Autoexperte sind: Einige wichtige Checks können auch Laien erledigen. Denn auch wenn moderne Autos mit viel Assistenztechnik und Sensoren ausgestattet sind, die Fehler erkennen: Am Ende hängt die eigene Sicherheit davon ab, dass die Technik auch auf Buckelpisten oder bei Autobahntempo funktioniert – und Pannen möglichst selten sind.

Das WOLKE(N)-Schema kann als Eselsbrücke dabei helfen, dass Ihr Auto einsatzbereit bleibt. Das Akronym kommt unter anderem bei der Bundeswehr, bei der Feuerwehr oder beim Technischen Hilfswerk (THW) zum Einsatz. Vor Fahrtantritt und ohne den Einsatz von Spezialwerkzeug können Sie ganz einfach diese Punkte überprüfen:

  • W – Wasser
  • O – Öl (Oel)
  • L – Luft
  • K – Kraftstoff
  • E – Elektrik
  • (N – Notfallausrüstung)

Hier erfahren Sie im Detail, auf was Sie achten sollten:

W wie Wasser

O wie Öl (Oel)

Ohne Öl als Schmierstoff läuft bei Verbrennungsmotoren gar nichts. Deshalb ist es wichtig, regelmäßig den Ölstand zu überprüfen und das Motoröl nach Ablauf der Intervalle oder nach einer festgelegten Kilometerleistung zu wechseln. In der Regel sollten Sie alle 15.000 bis 30.000 gefahrene Kilometer das Öl komplett austauschen. Beachten Sie für das genaue Wechselintervall die Angaben in der Betriebsanleitung Ihres Autos. Wie Sie den Ölstand prüfen und wie Sie das Motoröl bei Bedarf nachfüllen, lesen Sie hier. Den Ölwechsel daheim sollten Sie allerdings nur machen, wenn Sie strenge Richtlinien einhalten und das Altöl danach fachgerecht entsorgen.

L wie Luft

Der richtige Luftdruck ist wichtig, um Verschleiß, Kraftstoffverbrauch und Straßenkontakt möglichst gering zu halten. Experten empfehlen, den Reifendruck alle zwei Wochen und vor jeder längeren Fahrt zu überprüfen. Die empfohlenen Werte für Ihr Auto finden Sie häufig auf einem Aufkleber an der B-Säule (bei geöffneter Fahrertür) oder in der Tankklappe. Diese Angaben sind fahrzeugspezifisch und sollten genau eingehalten werden. Grundsätzlich gilt aber: lieber etwas zu viel Luft auf den Reifen als zu wenig. Was Sie noch über den Reifendruck wissen müssen, erfahren Sie hier.

K wie Kraftstoff

E wie Elektrik

Vor Fahrtantritt müssen Sie nicht die gesamte Elektrik überprüfen. Es genügt, wenn Sie kontrollieren, ob das Licht funktioniert, die Bremslichter beim Tritt auf das Bremspedal aufleuchten und die Blinker funktionieren. Wenn der Anlasser sich mit dem Motorstart schwertut, kann dies auf Probleme mit der Batterie oder der Lichtmaschine hinweisen. Was Sie tun können, wenn Ihr Auto nicht anspringt, erfahren Sie hier.

N wie Notfallausrüstung

Sie ist zwar nicht entscheidend für ein funktionierendes Auto, aber im Notfall lebenswichtig und auch vorgeschrieben: die Notfallausrüstung. Prüfen Sie regelmäßig, ob Verbandskasten, Warndreieck und Warnwesten an Bord sind und ob alle Teile noch haltbar sind. Was in den Verbandskasten gehört, lesen Sie hier.

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