Ab wann ein D-Dimer-Wert als erhöht gilt und wann er noch normal ist, kann von Labor zu Labor leicht abweichen. Für erwachsene Männer und Frauen gilt meist ein Grenzwert von 500 Mikrogramm pro Liter (μg/l) im Blut.
Mit fortschreitendem Alter sind die D-Dimer-Werte von Natur aus etwas höher. Daher wird bei Personen ab 50 Jahren häufig ein höherer Grenzwert verwendet. Auch während der Schwangerschaft sind die Werte erhöht. Dies muss die Ärztin oder der Arzt bei der Interpretation berücksichtigen.
Ein erhöhter D-Dimer-Wert kann viele Ursachen haben. Er bedeutet nicht automatisch, dass tatsächlich eine Thrombose oder Lungenembolie vorliegt. Dennoch ist der Wert hilfreich: Liegt der gemessene D-Dimer-Wert im Normalbereich und schätzt der Arzt die Wahrscheinlichkeit zudem als nicht hoch ein, ist eine Thrombose oder Lungenembolie praktisch ausgeschlossen.
Bei Verdacht auf Lungenembolie oder Thrombose wird ein D-Dimer-Test nur empfohlen, wenn der Arzt die Wahrscheinlichkeit für eine solche Erkrankung als nicht hoch einschätzt.
Wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, lässt sich mithilfe eines Fragenkatalogs einschätzen, dem sogenannten Wells-Score. Je mehr Risikofaktoren oder typische Symptome die Person aufweist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie tatsächlich erkrankt ist. Ist der D-Dimer-Wert nicht erhöht und die Wahrscheinlichkeit für eine Thrombose niedrig, ist dann in der Regel keine weitere Untersuchung nötig.
Bei akuten, eindeutigen Symptomen und damit hoher Wahrscheinlichkeit für eine Thrombose oder Embolie verzichten Ärzte dagegen auf einen D-Dimer-Test – denn in sehr seltenen Fällen ist der Test fälschlicherweise negativ. Daher ist es sicherer, bei starken Beschwerden direkt weiterführende Untersuchungen einzuleiten.
Ein erhöhter D-Dimer-Wert kann viele Ursachen haben. Er bedeutet nicht automatisch, dass tatsächlich eine Thrombose oder Lungenembolie vorliegt. Dennoch ist der Wert hilfreich: Liegt der gemessene D-Dimer-Wert im Normalbereich und schätzt der Arzt die Wahrscheinlichkeit zugleich als nicht hoch ein, ist eine Thrombose oder Lungenembolie praktisch ausgeschlossen.
Ist der D-Dimer-Wert hingegen auffällig, sind immer weiterführende Untersuchungen nötig, um die Ursache zu klären. Bei Verdacht auf eine tiefe Beinvenenthrombose zählt dazu etwa ein Duplex-Ultraschall: Dabei begutachtet der Arzt den Blutfluss und die Beschaffenheit der tiefen Beinvenen.
Ein erhöhter D-Dimer-Wert kann viele Ursachen haben. Dazu zählen nicht nur Thrombosen oder Embolien, sondern auch
Auch nach einer Behandlung mit Gerinnungshemmern können die Werte vorübergehend erhöht sein.
In manchen Fällen ist der D-Dimer-Wert falsch-positiv. Das bedeutet: Der Test zeigt fälschlicherweise einen erhöhten Wert an.
Gut zu wissen: Ein sehr niedriger D-Dimer-Wert hat keine klinische Bedeutung und ist harmlos.













