Trotz erfahrenen Bergführers löste sich eine Lawine, die größere Teile einer Gruppe in den Tod riss.
Bei einem Lawinenunglück in Frankreich sind am Sonntag vier Menschen ums Leben gekommen. Nach Angaben der Präfektur des Départements Puy-de-Dôme ereignete sich das Unglück in 1.600 Metern Höhe im Zentralmassiv. Drei weitere Menschen wurden demnach leicht verletzt, als die Lawine gegen 13.30 Uhr im sogenannten Val d’Enfer im Massiv von Sancy niederging.
Nach Angaben der Behörden beteiligten sich rund 50 Helfer an den Such- und Rettungsarbeiten, die inzwischen beendet seien.
Auch der Bergführer kam ums Leben
Neun Skifahrer wurden bei einer Tiefschneefahrt im Skigebiet Mont-Dore, Puy-de-Dôme, von einer Lawine mitgerissen, wie France Télévisions von der Gendarmerie in Haute-Montagne erfuhr. Vier Personen wurden getötet, zwei blieben unverletzt. Drei weitere Skifahrer wurden leicht verletzt.
Die Lawine löste sich, als die Skifahrer gegen 13.30 Uhr im Bereich des Val-d’Enfer im Sancy-Massiv vorbeifuhren. Die Gruppe wurde von einem mit dem Gebiet vertrauten Bergführer begleitet, der bei dem Unfall ums Leben kam. Da in wenigen Tagen mehr als 6 Zentimeter Schnee gefallen waren, wurde die Lawinengefahr auf Stufe 3 angehoben.