„Noch viel zu billig“ fand Lukas Podolski jüngst seinen Mangal-Döner. Jetzt zeigt eine aktuelle Erhebung die Preisentwicklung.
Die Döner-Preise ziehen an. In den meisten deutschen Großstädten müssen Kunden zu Beginn des Jahres deutlich tiefer in die Tasche greifen als noch ein halbes Jahr zuvor.
Wie eine aktuelle Statistik des Internet-Essensdienstes Lieferando zeigt, ist dies auch in Köln der Fall. Hier betrug die Döner-Inflation in diesem Zeitraum 4,3 Prozent. Jetzt kostet die Drehfleischtasche durchschnittlich 7,74 Euro und damit 32 Cent mehr als vor sechs Monaten.
Döner in Köln: Kunden sind zufriedener als in Düsseldorf
Das ist deutsches Mittelfeld. Zum Vergleich: Am höchsten war die Döner-Teuerung mit 13,5 Prozent in Frankfurt, wo die Bürger vor einem halben Jahr noch günstiger als die Kölner davonkamen.
Nur in wenigen Städten sind die Preise gesunken. Darunter fällt auch Düsseldorf: Die Stadt lag im Sommer noch ziemlich genau auf Kölner Niveau, jetzt werden dort durchschnittlich 64 Cent weniger als in der Domstadt fällig.
Dafür ist in Düsseldorf aber auch die Kundenzufriedenheit viel schlechter, wie eine etwas ältere Lieferando-Statistik zeigt. Sie bietet auch Aufschluss über die Dönerbuden-Dichte in den beiden Städten am Rhein, darüber können Sie hier mehr lesen.
Grüne im Bundestag: Tierwohlcent würde Döner kaum verteuern
Im Bundestag war der Dönerpreis zuletzt übrigens auch Thema. Die Grünen-Abgeordnete Zoe Mayer rechnete die Auswirkungen der von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) geplanten Einführung eines Tierwohlcents vor. „Für nur vier Cent können wir dafür sorgen, dass wir mehr Tierschutz in Deutschland umsetzen können“, sagte Mayer.
Das sei doch ein „guter Deal“. „Natürlich die noch bessere Alternative: Mal zum veganen Seitan-Döner oder auch zum Erbsen-Protein-Döner zu greifen.“