Sie denken, Sie sprechen sehr gutes Englisch, doch beim Urlaub in den USA werden Sie ständig missverstanden? Dann sollten Sie diese Tipps beherzigen.
In der Regel wissen die Bewohner von Großbritannien und den USA sofort, in welchem Land wir unsere Englischkenntnisse erworben haben. Das liegt nicht nur an der ziemlich unterschiedlichen Aussprache oder Schreibweise mancher Wörter.
Häufig werden auch ganz andere Vokabeln für ein- und denselben Begriff verwendet. Das kann natürlich auch zu peinlichen Missverständnissen führen. Diese zwölf Beispiele sollten Sie kennen, um keine unangenehmen Verwechslungen zu erleben:
1. „Chips“ oder „Fries“?
Falls Sie der Kellner in London fragt, ob Sie „chips“ zum bestellten Gericht wünschen, dann sagen Sie nicht sofort „nein“, weil Sie glauben, er bringt Ihnen Kartoffelchips.
Er spricht von Pommes Frites, die in Großbritannien unter „chips“ firmieren, während Kartoffelchips „crisps“ genannt werden. In den USA werden Sie hingegen nach „(french) fries“ gefragt.
2. „Check“ oder „bill“?
Verlangen Sie im britischen Restaurant nach dem „check“, dann haben Sie vermutlich Ihre Sprachferien in den USA verbracht und im Zweifel wird der Kellner Sie ein wenig verständnislos anschauen. Denn in Großbritannien heißt die Restaurantrechnung „bill“ – das wiederum steht im American English für einen Geldschein.
3. „Front desk“ oder „reception“?
Auch mit dem „front desk“ für die Rezeption im Hotel outen Sie sich, dass Sie Englisch in den USA gelernt haben. Im Vereinigten Königreich verwendet man hingegen das Wort „reception“.
4. „Vacation“ oder „holiday“?
Fahren Sie in den Urlaub oder feiern Sie nur einen einzelnen Feiertag? Das ist ein großer Unterschied, auch sprachlich. Die Amerikaner sprechen bei den Ferien von „vacation“, während die Briten „holiday“ verwenden.
Doch Vorsicht, auch die Amerikaner kennen das Wort „holiday“, hier ist allerdings der Feiertag gemeint.
5. „Postbox“ oder „Mailbox“?
Auch heute verschicken viele aus dem Urlaub noch gerne Postkarten. Doch auf der Suche nach einem Briefkasten kann es auch zu Missverständnissen kommen. Denn in den USA sollten Sie nach einer „mailbox“ fragen, während Sie in Großbritannien eher auf der Suche nach einer „postbox“ fündig werden.
6. „I don’t need a lift“
Werden Sie in den USA gefragt: „Do you need a lift?“, sollten Sie nicht automatisch ablehnen, nur weil weit und breit kein Aufzug zu sehen ist. Denn die Frage bedeutet in den USA vielmehr, ob Sie mitgenommen werden möchten.
Wenn Sie andersherum in den USA auf der Suche nach einem Aufzug sind, fragen Sie am besten nach einem „elevator“, während die Briten tatsächlich vom „lift“ sprechen.
7. „Haben Sie ein Kondom?“
Im prüden Amerika könnte Sie peinliches Schweigen erwarten, wenn Sie auf der Suche nach einem Radiergummi fragen, ob jemand ein „rubber“ dabei hat. Denn dort meint das Wort „Kondom“, während „eraser“ das richtige Wort für das Radiergummi ist. In Großbritannien hingegen können Sie auch getrost weiter nach dem „rubber“ fragen.
8. „Garbage“ oder „rubbish“ – alles Müll
Sollten Sie sich bei einem Ärger Luft machen wollen und laut „Mist“ auf Amerikanisch ausrufen wollen, dann benutzen Sie das Wort „garbage“ (Müll). In England dagegen würden Sie über so viel „rubbish“ schimpfen.
9. „Trainers“ oder „sneakers“?
Das Wort „Sneaker“ für modische Turnschuhe ist in Deutschland mittlerweile bereits etabliert. Doch während die Amerikaner Sie damit auch wunderbar verstehen, könnte es im Sportgeschäft in Großbritannien zu einem Missverständnis kommen.
Denn hier bezeichnet der Begriff „trainers“ nicht etwa den Trainer, sondern Sportschuhe wie Sneaker.
10. „Toilet“ oder „bathroom“?
Irgendwann kommt wohl in jedem Urlaub der Moment, in dem Sie auf der Suche nach einer Toilette sind. Während es in England in Ordnung ist, dann nach der „toilet“ zu fragen, klingt das Wort für amerikanische Ohren sehr derb. „Where is the bathroom?“ oder „Where ist the restroom?“ lautet die korrekte Formulierung.