In Dresden ist der Elbpegel fast auf fünf Meter gestiegen, am Samstag drohen über sechs Meter. Der Wetterbericht für die nächsten Tage lässt allerdings hoffen.
Regenfällen und Tauwetter lassen die Elbe weiter steigen: Um 18.00 Uhr wurde an der Augustusbrücke ein Wasserstand 4,99 Metern gemessen. Die Stadt hat Alarmstufe 2 ausgerufen. Laut einer Prognose des Landeshochwasserzentrums soll der Pegel über Nacht noch einen halben Meter weiter ansteigen. In Schöna nahe der tschechischen Grenze, wurde bereits ein Wasserstand von 5,73 Metern gemessen.
Die Hochwasserlage in Sachsen könnte sich in den kommenden Tagen aber wieder leicht entschärfen. „In den kommenden Tagen werden nur noch einige Schauer erwartet, die ergiebigen Regenfälle hören auf“, sagte Cathleen Hickmann vom Deutschen Wetterdienst am Donnerstag der dpa. Der Freitag bleibe aller Voraussicht nach niederschlagsfrei. Trotzdem prognostiziert das Hochwasserzentrum für Samstag einen Pegel von etwas über sechs Meter in Dresden. Doch wie verlässlich sind diese Prognosen? Ein Hydrologe ordnet die aktuelle Lage ein.
Zum Wochenende wird es nach Angaben der Meteorologin deutlich kühler, außerdem gibt es vereinzelte Schneefälle bis in die tiefen Lagen. Ab Montag wird für einige Tage sogar Dauerfrost erwartet.