In Hessen durchsuchte die Polizei 53 Wohnungen wegen kinderpornografischen Inhalten. Fünf Personen wird sexueller Missbrauch vorgeworfen.
Bei einer großangelegten Razzia in Hessen haben Beamte hunderte Datenträger mit kinder- und jugendpornografischen Inhalten beschlagnahmt. Bei den Durchsuchungen in 53 Wohnungen wurden 541 Smartphones, Computer, Laptops und USB-Sticks gefunden, wie das hessische Landeskriminalamt am Montag in Wiesbaden mitteilte. In einem Fall sei zudem eine Kindersexpuppe sichergestellt worden.
Bei den Beschuldigten handelt es sich den Angaben zufolge um 53 Männer und drei Frauen. Fünf von ihnen wird sexueller Missbrauch von Kindern oder Jugendlichen vorgeworfen, bei 51 steht der Vorwurf des Erwerbs, des Besitzes oder der Verbreitung von Kinder- und Jugendpornografie im Raum.
Laut Polizei standen die Beschuldigten nach derzeitigem Stand der Ermittlungen nicht miteinander im Austausch. Der Einsatz fand im Auftrag der hessischen Staatsanwaltschaften statt und wurde vom hessischen Landeskriminalamt in Wiesbaden koordiniert. Die Durchsuchungen fanden die ganze vergangene Woche über statt.