Im Idealfall stillen Sie Ihr Baby in den ersten sechs Lebensmonaten. Wenn das nicht möglich ist, greifen Sie auf Anfangsmilch zurück.
Muttermilch besitzt viele wertvolle Nährstoffe und ist für Ihr Baby am besten verträglich. Die 1er-Milch, auch Säuglingsanfangsnahrung, ist der Muttermilch nachempfunden und für Ihr Baby von Geburt an geeignet. Sie enthält alle wichtigen Nährmittel, die ein Baby benötigt. Die 1er-Milch hat im Vergleich zur Pre-Milch, die nur Milchzucker enthält und der Muttermilch angepasst ist, mehr Kohlehydrate. Durch die Zusammensetzung von Stärke und Laktose ist die Konsistenz der 1er-Milch dickflüssiger als Muttermilch oder Pre-Milch.
Die 1er-Milch als Anfangsnahrung
Wenn Sie nicht (mehr) stillen möchten oder können, dann gibt es im Drogeriemarkt und Supermarkt zahlreiche Angebote an Milchpulver. Die Säuglingsanfangsnahrung können Sie ab dem ersten Tag nach Bedarf füttern und Ihrem Baby das gesamte erste Lebensjahr geben. Auch, wenn Sie bereits Pre-Nahrung zufüttern, kann es manchmal sinnvoll sein, auf die 1er-Milch zu wechseln.
Der richtige Zeitpunkt für die 1er-Milch
Wann der richtige Zeitpunkt für eine Umstellung auf Anfangsmilchnahrung ist, ist ganz individuell. Oft erhöht sich die Trinkmenge, beziehungsweise das Baby möchte häufiger gestillt werden. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihr Kind nicht ausreichend satt wird, beginnen Sie damit, eine Stillmahlzeit durch die 1er-Milch zu ersetzen, zum Beispiel die Mittagsmahlzeit. Wenn das gut klappt und sich Ihr Baby an das Fläschchen gewöhnt hat, stellen Sie nach und nach komplett auf die 1er-Milch um.
Sollte Ihr Baby das Fläschchen nicht gleich annehmen, bleiben Sie ruhig und probieren Sie es nach einiger Zeit wieder. Geben Sie sich und Ihrem Kind die Zeit, die Sie brauchen, um sich an die neuen Umstände zu gewöhnen.
Aber auch, wenn Sie bereits mit Pre-Milch gestartet haben oder diese zufüttern, ist es möglich, dass sie nicht mehr ausreicht. Dann ist eine Umstellung auf die 1er-Milch gleichermaßen sinnvoll. Sollten Sie sich bei der Ernährungsumstellung Ihres Babys unsicher sein oder Fragen haben, bieten Ihnen Ihre Nachsorgehebamme oder auch Ihr Kinderarzt Unterstützung.