Johannes Honsell ist laut Medienberichten im Alter von 45 Jahren gestorben. Auch die Todesursache des Filmemachers ist bekannt.

Der Miterfinder des Kinderwissensformats „Checker Tobi“ (Kika, Das Erste), Johannes Honsell, ist tot. Der Journalist und Regisseur sei am 27. Dezember im Alter von nur 45 Jahren in München an den Folgen einer Krebserkrankung gestorben, wie Angehörige dem „Standard“ und dem „Spiegel“ bestätigt haben sollen. Er hinterlasse eine Ehefrau und einen Sohn.

Zuletzt war Honsell auch für Buch und Regie des im Oktober erschienenen, dokumentarischen Abenteuerfilms „Checker Tobi und die Reise zu den fliegenden Flüssen“ verantwortlich. Im ersten Kinofilm des Regisseurs, der auch Dokumentationen für Erwachsene gedreht hat, spielt neben Moderator Tobias Krell unter anderem Klaas Heufer-Umlauf mit.

Sein Werk war für den Grimme-Preis nominiert

Alles dreht sich in „Checker Tobi und die Reise zu den fliegenden Flüssen“ um eine Schatzkiste, zu der Tobis Kindheitsfreundin Marina (Marina M. Blanke) den Schlüssel besitzt. Tobi macht sich auf die Suche und auf eine Reise von Vietnam bis zum Amazonas-Regenwald. Laut des Nachrufs im „Spiegel“ sei es der momentan erfolgreichste deutschsprachige Kinderfilm.

Honsell wurde 1978 in Rosenheim geboren und wuchs in Salzburg auf. Neben eines Studiums der Geschichte und Politik verschlug es ihn auch an die Deutsche Journalistenschule in München. Er war Redaktionsleiter von „Checker Tobi“ sowie „Checker Can“ und führte bei vielen Folgen auch Regie. Unter anderem die Sendung „Checker Tobi – Der Leben- und Sterben-Check“, bei der er sich ebenfalls für Buch und Regie verantwortlich zeichnete, wurde 2017 für den Grimme-Preis nominiert.

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