Neues Jahr, höhere Preise bei BVG und VBB: Die Kosten für die Fahrscheine steigen teils deutlich. Mit einem Trick kann man die Preiserhöhung aber vermeiden.
Wer im neuen Jahr mit Bus und Bahn in Berlin und Brandenburg fahren will, braucht ein Ticket des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB) – zu dem auch die BVG gehört. Die VBB-Tickets werden im neuen Jahr nun aber teurer, das hatte der Verkehrsverbund im Herbst bereits beschlossen.
Zwischen 20 Cent und 1,50 Euro steigt der Preis pro Fahrschein dann, als Grund hatte der VBB die weiterhin hohen Kosten für Kraftstoffe, Personal und Investitionen angegeben, die die in ihm organisierten Nahverkehrsunternehmen stemmen müssen.
Es gibt jedoch einen Weg, die Preissteigerung von durchschnittlich rund 6,7 Prozent zu vermeiden. Gemeint ist: das „Hamstern“ von Tickets. Denn dem „Tagesspiegel“ von Montag sagte ein VBB-Sprecher, dass die noch in diesem Jahr gekauft Fahrscheine bis Ende Juni 2024 ihre Gültigkeit behalten. Wer das nötige Kleingeld also jetzt in der Tasche hat, könnte sich bis zum Sommer mit Fahrscheinen eindecken und so Geld sparen.
Die Preiserhöhungen beim VBB in der Übersicht:
- Ein Einzelfahrausweis AB kostet ab 2024 3,50 Euro (+ 30 Cent).
- Eine Kurzstrecke in Berlin erhöht sich dann von 2,20 Euro auf 2,40 Euro.
- Der Preis für den Einzelfahrausweis Berlin ABC steigt von 2,90 auf 4,40 Euro.
- Eine 24-Stunden-Karte AB erhöht sich zum Jahreswechsel von 9,50 auf 9,90 Euro.
- Eine 4-Fahrten-Karte Berlin AB kostet ab 2024 10,80 Euro (+ 80 Cent).
Während der Preiserhöhung: BVG schafft anderes Spar-Angebot ab
Einen weiteren Spartipp, der nur die BVG in Berlin betrifft, gibt es hingegen nicht mehr: Bislang bot der Berliner Betreiber von Bus, U-Bahn und Tram sein Jahresabo (die klassische AB-Umweltkarte) allen Reisenden 28,80 Euro günstiger an, die den Gesamtbetrag direkt überwiesen und nicht teilweise einen kleineren Betrag jeden Monat.
Das wurde nun jedoch abgeschafft: Jetzt kostet die VBB-Umweltkarte für ein Jahr 856,80 Euro – oder im Monat 71,40 Euro.