Am Freitag stand Aymen Barkok noch im Kader von Hertha BSC gegen Hannover. Einen Tag später musste der Mittelfeldmann ins Krankenhaus. Der Grund: ein tätlicher Angriff.
Zweitliga-Profi Aymen Barkok liegt nach einem tätlichen Angriff im Krankenhaus. Das teilte Hertha BSC am Montag mit. „Mit Entsetzen mussten wir gestern erfahren, dass Aymen Barkok in der Nacht von Samstag auf Sonntag in einem Berliner Lokal tätlich angegriffen wurde und mit Gesichtsverletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden musste“ so der Verein.
Der Mittelfeldmann sei am Sonntag erfolgreich operiert worden, falle aber vorerst aus. „Wir wünschen dir gute Besserung & eine schnelle Genesung, Aymen“, teilte Hertha mit.
Laut einem Bericht der „Bild“-Zeitung habe sich die Auseinandersetzung in einem Berliner Nachtclub zugetragen. Barkok habe mehrere Gesichtsfrakturen erlitten.
Nur ein Einsatz fehlt bis zur Kaufpflicht
Barkok war im Winter aus Mainz nach Berlin ausgeliehen worden. Der Neuzugang spielte unter Trainer Pál Dárdai sofort eine wichtige Rolle, kam bisher zu zwölf Einsätzen in der 2. Bundesliga, in denen er ein Tor erzielte. Auch im DFB-Pokal gegen Kaiserslautern (Ende Januar) stand er auf dem Platz.
Medienberichten zufolge fehlt nur noch ein Einsatz, bis eine Kaufpflicht greift. Dabei gibt es unterschiedliche Darstellungen in der Art und Weise des Einsatzes. Variante eins: Es fehlt nur noch ein Einsatz, um die nötigen 13 Spiele zu erfüllen. Variante zwei: Es fehlt nur noch ein Startelf-Einsatz, um die nötigen 12 Einsätze von Beginn an zu erfüllen. Eine mittlere sechsstellige Summe wäre dann nötig gewesen, heißt es.
Laut der „Bild“-Zeitung fällt Barkok aber für den Rest der Saison aus, da die Verletzungen so schwerwiegend sind. Daher wird es im Sommer zu einer Rückkehr nach Mainz kommen.