Als Neurowissenschaftlerin Dr. Amy Farrah Fowler wurde Mayim Bialik einem Millionenpublikum bekannt. Privat sieht die Schauspielerin ganz anders aus.
Sie dürften davon gehört haben. Prominente beklagen immer wieder – national wie international – auf der Straße erkannt zu werden. Lästige Fans fordern dann Selfies oder Autogramme. Aufdringliche Paparazzi lichten sie in ungünstigen, schlimmstenfalls privaten Momenten ab. Das kann aus Sicht des Stars schnell zur Zumutung werden.
Doch es gibt so Namen aus der Entertainmentbranche, da wissen selbst eingefleischte Stars nicht so recht, wie die eigentlich wirklich aussehen – Kostüm und Maske sei Dank. Mayim Bialik gehört definitiv dazu. Mit „The Big Bang Theory“ wurde die heute 48-Jährige international zum Star, verdiente Millionen – bis zu 350.000 Euro Gage soll es pro Folge gegeben haben – und ebnete sich so an der Seite ihrer sechs Schauspielkollegen ihren Weg in die Hollywoodbranche.
Doch bei dem Namen Mayim Bialik dürften die wenigsten Serienfans auf Anhieb Bescheid wissen. Bei Amy aus „The Big Bang Theory“ schon eher. Doch in ihrer Rolle wurde sie förmlich als klischeehafte, unscheinbare Streberin verkleidet. Mit Nerd-Outfit par excellence inklusive Strickjacke und Hornbrille mimte sie die Neurobiologin mit Havard-Abschluss und die oft etwas garstige Freundin von Hauptfigur Sheldon Cooper.
Doch eigentlich steckt hinter diesem „grauen Mäuschen“ aus der Serie eine selbstbewusste, erfolgreiche Schauspielerin. Ein Star, dem auch im US-Fernsehen Großes zugetraut wurde. So moderierte Mayim Bialik von 2021 bis Dezember 2023 die traditionsreiche Spieleshow „Jeopardy“ auf NBC. Zudem betreibt die Seriendarstellerin seit 2020 einen eigenen Podcast: In „Bialik Breakdown“ spricht sie mit wechselnden Gästen über mentale Gesundheit.
Wenig erinnert an Amy, wenn man die aktuellen Bilder von Bialik sieht. Kein Pollunder, keine strähnigen Haare, keine abgelatschten Halbschuhe – und siehe da: Schon ist die Verwandlung perfekt.
Am heutigen Donnerstag, den 16. Mai, ist es schon fünf Jahre her, dass „The Big Bang Theory“ und mit der Serie auch Dr. Amy Farrah Fowler mit einer neuen Folge über die Bildschirme flimmerte. Die zweifache Mutter – ihre Kinder Frederick Heschel Bialik Stone und Miles Roosevelt Bialik Stone sind inzwischen Teenager – hat trotzdem allen Grund zum Feiern. Denn Bialik ist nicht nur im Film- und TV-Geschäft erfolgreich: Auch als Autorin hat sie sich einen Namen gemacht – ganz ohne Fokus auf ihr Äußeres.