Immer häufiger ziehen Tiere aus südlichen Regionen weiter in den Norden und werden auch in Deutschland heimisch. Eines davon ist der Goldschakal.
Er ist nur wenig größer als ein Rotfuchs und wird auch häufig mit diesem verwechselt: Der Goldschakal, der ursprünglich aus Südasien und Südosteuropa stammt, findet sich inzwischen auch in Mitteleuropa und Deutschland wieder. Immer häufiger werden Tiere in den deutschen Wäldern gesichtet.
Der Goldschakal gehört zur Familie der Hunde und wird zur Gattung der Wölfe gezählt. Professor Klaus Hackländer, Leiter des Instituts für Wildbiologie der Universität Wien, beobachtet die Ausbreitung der Tiere schon seit Jahren und studiert ihre Auswirkungen auf das Ökosystem.
Mit den Füchsen etwa steht der Goldschakal in direkter Konkurrenz. Im Interview mit t-online spricht Professor Hackländer über die Verhaltensweisen des Goldschakals, sein Jagdgebiet und seine Beute.
Welche Folgen die Ausbreitung des Tiers in Deutschland hat und wie Sie Goldschakale von Füchsen unterscheiden können, erfahren Sie im Video-Interview hier oder oben im Text.