Am 14. Juni 2024 beginnt in Deutschland die Fußball-Europameisterschaft. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die Europäische Fußball-Union (UEFA) wollen im Bereich Nachhaltigkeit neue Maßstäbe setzen. Der Geschäftsführer der von DFB und UEFA gegründeten EURO 2024 GmbH spricht über Bahnreisen zur EM, einen nachhaltigen Spielplan und mögliche Lehren für künftige Großveranstaltungen.

Herr Schär, wie sieht das Nachhaltigkeitskonzept für die Euro 2024 aus?
Die UEFA EURO 2024 soll die bisher grünste Europameisterschaft werden, bei der Nachhaltigkeit erstmals explizit in den Wettbewerbsregeln verankert ist. Darüber hinaus haben wir frühzeitig eine Strategie definiert, die die Bereiche Umwelt, Soziales und Governance umfasst. Ein darauf basierender Aktionsplan wird nun umgesetzt. Dabei können wir von mehreren Standortfaktoren profitieren: Es müssen zum Beispiel keine neuen Stadien gebaut werden und Deutschland verfügt über ein dichtes und modernes Schienennetz. Aber wir haben auch Neuerungen eingeführt, etwa die nachhaltige Gestaltung des Programms mit kurzen Anfahrtswegen.

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