Naby Keïta hat die Anreise zum Spiel nach Leverkusen verweigert. Der Klub kündigte Konsequenzen an – und hat sie nun wahr gemacht.

Werder Bremen hat seinen einstigen Sensationstransfer Naby Keïta suspendiert. Das teilte der Bundesligist nun selbst mit. Zudem haben sie ihm eine erhebliche Geldstrafe auferlegt.

Clemens Fritz, Leiter Profifußball, kommentierte die Entscheidung in einer Mitteilung so: „Das Verhalten von Naby ist für uns als Verein nicht zu tolerieren. Mit dieser Aktion hat er sein Team in einer sportlich und personell angespannten Situation im Stich gelassen und sich über die Mannschaft gestellt. Das können wir nicht zulassen.“

Auslöser war eine Disziplinlosigkeit des Spielers am Wochenende beim Auswärtsspiel bei Bayer Leverkusen (0:5): „Nachdem Naby erfahren hat, nicht von Beginn an zu spielen, hat er sich entschieden, nicht in den Bus zu steigen, sondern nach Hause zu fahren“, sagte Fritz zuvor. Er ergänzte: „Wir benötigen in dieser Phase der Saison den vollen Fokus auf die ausstehenden Spiele und ein Team, das ganz eng zusammensteht. Daher waren unsere Maßnahmen alternativlos.“

Mittelfeldspieler Keita hat in dieser Saison – auch verletzungsbedingt – erst fünf Bundesligapartien für Bremen absolviert. Eine davon von Beginn an. Der 29-Jährige war im vergangenen Sommer vom FC Liverpool nach Bremen gewechselt.

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