In einer gesperrten Mine sind mindestens 22 Menschen ums Leben gekommen. Starke Regenfälle hatten diese zum Einsturz gebracht.
Nach einem Mineneinsturz im Nordwesten Tansanias sind 22 Menschen tot geborgen worden. Ein Sprecher der Rettungsdienste sagte am Sonntag, die Mine sei am Samstag nach schweren Regenfällen eingestürzt. Der Rettungseinsatz habe wegen fehlender Ausrüstung erst spät nach dem Unglück – am Sonntagmorgen – beginnen können.
Die Mine war den Angaben zufolge bereits vor dem Einsturz vom Betreiber aus Sicherheitsgründen geschlossen worden. Es sei aber nicht ungewöhnlich, dass junge Männer in der Region auch in den geschlossenen Minen nach Goldsand graben.
Seit Wochen gibt es in Ostafrika immer wieder schwere Regenfälle, die durch das Wetterphänomen El Nino ausgelöst werden. In Tansania ist es in Folge dieser Unwetter wiederholt zu Erdrutschen gekommen. Im Dezember waren so im Norden des Landes 60 Menschen getötet und mehr als 100 verletzt worden.