Nach versuchtem Tötungsdelikt
Fahndung nach Flüchtigem: Wer ihn sieht, soll 110 wählen
Aktualisiert am 20.06.2025 – 17:20 UhrLesedauer: 2 Min.
Nach einer Gewalttat in Sachsen-Anhalt ist ein Mann auf der Flucht. Die Polizei sucht mit einem Großaufgebot – und warnt vor ihm.
In der Nacht auf Donnerstag soll es im Gemeindegebiet Gerbstedt zu einem versuchten Tötungsdelikt im häuslichen Bereich gekommen sein. Eine 56-Jährige erlitt dabei schwere und eine 32-Jährige leichtere Verletzungen. Seitdem ist der mutmaßliche Täter, ein 37 Jahre alter Mann namens Andy B., auf der Flucht. Die Polizei fahndet mit einem Großaufgebot. Eine 56-Jährige erlitt schwere und eine 32-Jährige leichtere Verletzungen. Beide Frauen kamen zur ärztlichen Behandlung in ein Krankenhaus.
Der Haftbefehl wurde am Freitag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Halle beim Amtsgericht Halle (Saale) ausgestellt. Die Polizei geht von einem dringenden Tatverdacht aus. Einzelheiten zur Tat selbst wurden bislang nicht veröffentlicht.
Der Gesuchte ist 37 Jahre alt, etwa 1,75 Meter groß, sportlich gebaut und hat kurze dunkelblonde Haare. Zum Zeitpunkt der Flucht trug er eine schwarze Jacke, ein dunkles T-Shirt, eine dunkle kurze Hose und graue Turnschuhe.
Die Polizei konzentriert ihre Suche derzeit auf die Stadt Halle (Saale) sowie den Landkreis Mansfeld-Südharz.
Die Beamten warnen eindringlich davor, im Großraum Gerbstedt, Bernburg, Könnern oder Halle (Saale) fremde Personen per Anhalter mitzunehmen. Wer Andy B. sieht oder Hinweise zu seinem Aufenthaltsort hat, soll sich sofort an die Polizei wenden – und sich dem Mann keinesfalls nähern.
Wichtige Informationen – etwa zur Uhrzeit, zum Ort und zur Bewegungsrichtung – sollen direkt über den Polizeinotruf 110 gemeldet werden. Hinweise nimmt auch die Polizeiinspektion Halle (Saale) unter der Nummer (0345) 224 1291 entgegen.
Die Ermittlungen zum Fall liegen beim Zentralen Kriminaldienst der Polizeiinspektion Halle (Saale). Die Beamten arbeiten dabei eng mit der zuständigen Staatsanwaltschaft zusammen.
Wegen des laufenden Großeinsatzes bittet die Polizei um Verständnis für mögliche Einschränkungen. Weitere Einzelheiten zum Tathergang oder zum Hintergrund der Tat werden derzeit nicht veröffentlicht.