Der mit dem Oscar ausgezeichnete und für den Tony nominierte mexikanisch-kenianische Schauspieler wird die Jury 2024 leiten
Lupita Nyong’o wurde zur nächsten Jurypräsidentin der Berliner Filmfestspiele ernannt.
Der kenianisch-mexikanische Schauspieler wird die Ausgabe 2024 des internationalen Filmfestivals (bekannt als Berlinale) leiten. Sie ersetzt Kristen Stewart, die Jurypräsidentin der Berlinale 2023 war.
„Lupita Nyong’o verkörpert das, was wir im Kino mögen: Vielseitigkeit bei der Umsetzung unterschiedlicher Projekte, die Ansprache unterschiedlicher Zielgruppen und die Konsequenz einer Idee, die in ihren Charakteren gut erkennbar ist, so unterschiedlich sie auch aussehen mögen“, sagten die Berlinale-Direktoren Mariëtte Rissenbeek und Carlo Chatrian.
Nyong’os bahnbrechende Rolle war die von Steve McQueen 12 Jahre Sklave Dafür gewann sie den Oscar als beste Nebendarstellerin. Seitdem hat sie in mehreren großen Blockbustern mitgewirkt, unter anderem in der Star-Wars-Fortsetzungstrilogie. Das Dschungelbuchbeide Black Panther-Filme, sowie eine Hauptrolle in Jordan Peeles Uns.
Auf der Bühne wurde Nyong’o auch mit einer Tony-Nominierung für ihre Rolle im Broadway-Stück „Eclipsed“ von Danai Gurira gefeiert.
Das Festival hat außerdem Tricia Tuttle zur neuen Leiterin ernannt. Tuttle tritt die Nachfolge von Rissenbeek und Chatrian an, den Co-künstlerischen und geschäftsführenden Direktoren der Berlinale seit 2020.
Vor dieser Position war Tuttle fünf Jahre lang Direktor des BFI. Bis zu ihrem Rücktritt im Jahr 2022 hatte sie die Besucherzahl beim jährlichen Festival verdoppelt.
Bei der Berlinale 2023, die im Februar stattfand, wurde der Film von Nicolas Philibert ausgezeichnet Sur l’Adamant (Auf dem Adamant) mit dem Goldenen Bären, seiner höchsten Auszeichnung. Christian Petzold gewann für seinen Film den Großen Silbernen Bären Ein Feuer.