Während der Termin für die Beisetzung von Papst Franziskus feststeht, laufen bereits die Planungen für die Wahl des neuen Papstes. 15 bis 20 Tage nach dem Tod beginnt bereits die Wahl des neuen Papstes. Dafür wird das sogenannte Konklave einberufen. Die Kardinäle im Vatikan wählen dann den neuen Papst. Die längste Wahl in der Geschichte dauerte zwei Jahre, erklärt der katholische Ordenspriester Paulus Terwitte im Gespräch mit t-online.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wird zur Beisetzung von Papst Franziskus nach Rom reisen. Er werde dort an der Trauerfeier teilnehmen, teilte Steinmeiers Sprecherin Cerstin Gammelin am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP auf Nachfrage mit.
Der verstorbene Papst Franziskus wird am kommenden Samstag beigesetzt. Zur großen Trauerfeier zu Ehren Franziskus‘ werden auch hunderte Staatsgäste aus aller Welt erwartet.
Im Vatikan nehmen die Menschen Abschied von Papst Franziskus. t-online-Reporter Philipp Heinemann berichtet von einer auffallenden Stille auf dem Petersplatz.
Video | Im Vatikan herrscht eine gespenstische Stimmung
Die Kardinäle treffen sich am Dienstag, um die Beerdigung von Papst Franziskus zu planen. Alle Kardinäle, die sich derzeit in Rom aufhalten, wurden eingeladen, sich um 9 Uhr im Vatikan zu versammeln. „Wir wollen dem Herrn für die Gaben danken, die er der ganzen Kirche mit dem apostolischen Dienst von Papst Franziskus, einem Pilger der Hoffnung, geschenkt hat“, sagte Kardinal Mauro Gambetti, der am Montagabend die Gebete auf dem Petersplatz leitete. Zurzeit können Mitarbeiter und Beamte des Vatikans dem Leichnam des Papstes in der Residenz Santa Marta die letzte Ehre erweisen. An der Beerdigung von Papst Franziskus werden Staatsoberhäupter aus der ganzen Welt teilnehmen. Im nächsten Monat wird das Konklave zur Wahl des neuen Oberhaupts der römisch-katholischen Kirche stattfinden.