In einem ICE aus Fürth in Fahrtrichtung München ist aus einer Flasche Kohlenstoffdioxid ausgetreten. Der Zug musste evakuiert werden.

Samstagmittag mussten 250 Fahrgäste einen ICE verlassen. In dem Zug von Fürth nach München ist gegen 12.30 Uhr aus einer Co2-Flasche im Boardrestaurant die chemische Verbindung ausgetreten. Das berichtet ein Reporter vor Ort. Die 20-Liter-Flasche war defekt.

An der Haltestelle Siegelsdorf musste der ICE schließlich stoppen. Das Problem: Kohlenstoffdioxid (CO2) behindert die Sauerstoffaufnahme. Eine erhöhte Co2-Konzentration in der Luft kann weitreichende Folgen haben. Nach anfänglichen Kopfschmerzen kann es nach längerer Zeit auch zum Bewusstseinsverlust führen.

Die Feuerwehr Veitsbronn sowie weitere Wehren wurden zum Großeinsatz alarmiert. Laut Angaben der Polizei musste der komplette Zug evakuiert werden. Nach einem gründlichen Belüftungsverfahren konnten die Fahrgäste nach einer Einsatzdauer von einer guten Stunde wieder in den Zug steigen. Danach ging die Fahrt weiter in Richtung München.

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