Eingesperrt in einen Sarg – für viele klingt das nach einem Albtraum. In Hannover wird daraus hingegen eine Herausforderung für Rätselfans.
Wer aus dem Sarg entkommen will, muss ein Rätsel lösen: In der Galerie Metavier in Hannover-Linden lockt derzeit eine besondere Attraktion Besucherinnen und Besucher an. Dort wird ein Sarg als „kleinster Escape-Room“ beworben. Wer das Spiel testen will, darf allerdings nicht unter Klaustrophobie leiden.
Die Galerie Metavier beschäftigt sich in der Landeshauptstadt seit geraumer Zeit mit dem Sterben. Der Sarg-Escaperoom erweitert nun die Galerie um eine weitere Attraktion, die spielerisch mit dem Tod umgeht.
Einige Besucher trauen sich bereits in den Sarg
Ein paar Rätselfans hätten den Escaperoom bereits getestet, erzählt Daniel Pflieger, Gründer vom Unternehmen Geheimpunkt. Er hat die Idee gemeinsam mit seinem Team in der Galerie umgesetzt. Er wolle dabei unterstützen, die Angst vor dem Thema Tod zu nehmen.
Das Konzept des winzigen Escape-Rooms: Der Spieler schlüpft in die Rolle einer Person, die irrtümlich für tot gehalten wird. Kurz vor der eigentlichen Beerdigung erwacht sie zu neuem Leben. Nun muss sie sich befreien. Um das zu schaffen, muss sie ein Rätsel lösen, das an der Innenseite des Sargdeckels geschrieben steht.
Escaperoom ist für Einsteiger geeignet
Klingt erstmal ziemlich beängstigend. „Das Rätsel ist für Escape-Profis ein Kinderspiel“, sagt Pflieger zu t-online. Es eigne sich daher für Einsteigerinnen und Einsteiger. Während des Spiels sei immer jemand anwesend, der das Rätselraten begleiten würde und bei einsetzender Panik helfen könnte. Außerdem gebe es auch einen Mechanismus, der in Notfällen den Spielern selbst das Öffnen des Sargs ermögliche.
Wer das Spiel testen will, kann das in der Galerie Metavier in der Minister-Stüve-Str. 14 tun.