Frankfurt muss sich von einer seiner bekanntesten Persönlichkeiten verabschieden: Straßenbahnfahrer Peter Wirth aka „Bahnbabo“ wird im Oktober in den Ruhestand treten.

Peter Wirth, besser bekannt als „Bahnbabo“, wird im Oktober in den Ruhestand treten. Das verkündet der Frankfurt Bahnlenker, der bereits seit 36 Jahren im Dienst ist, auf X (ehemals Twitter). Bis dahin sucht er neue Kollegen und appelliert an seine Follower, dem Mangel an Fahrpersonal entgegenzutreten.

Im vergangenen Jahr hatte Peter Wirth alias „Bahnbabo“ für den Posten des Frankfurter Oberbürgermeisters kandidiert. Zwar konnte er nicht genug Stimmen erreichen, um das neue Stadtoberhaupt zu werden, dennoch überraschte er mit einem guten Ergebnis. Als Einzelkandidat ohne Partei ließ er die OB-Kandidaten von Linke, FDP oder AfD hinter sich. Ob der Wirth in seinem Ruhestand ein weiteres Mal als Oberbürgermeister kandidieren will, lässt er laut „Hessenschau“ offen.

Pilotensonnenbrille, Humor und Fitness

In Frankfurt gilt er als lokale Berühmtheit, doch auch überregional erregt er Aufsehen. Im vergangenen Jahr portraitierte die „taz“ den berühmten Straßenbahnfahrer. Menschen würden ihn durch die Fenster der Fahrerkabine begrüßen und Fotos mit ihm in den sozialen Medien teilen.

Mit seiner dunklen Pilotensonnenbrille, der markanten weißen Frisur und einem enormen Bizeps fällt er auf. Gepaart mit humorvollen Bahndurchsagen und einem perfekten Spagat hat er in den vergangenen 36 Jahren für viele aufmunternde Momente im sonst eher tristen und routinierten Bahnverkehr gesorgt.

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