Künstler vom Ensemble Modern

Frankfurt feiert Premiere: Neues Klangbild beim Großen Stadtgeläute

07.06.2025 – 15:24 UhrLesedauer: 1 Min.

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Der Frankfurter Kaiserdom St. Bartholomäus (Archivfoto): Erstmals erklingt das Große Stadtgeläute in einer neuen Komposition. (Quelle: Andreas Arnold)

Frankfurts Innenstadt wird am Samstag vom Großen Stadtgeläute erfüllt. Erstmals erklingt eine neue Komposition namens „supra urbem“ aus den Glocken von zehn Kirchen.

Frankfurt erlebt am Samstag ein besonderes akustisches Ereignis: Das Große Stadtgeläute, ein beliebtes Hörerlebnis unter freiem Himmel, wird mit einer neuen Komposition aufgeführt. Zu hören sind die Glocken von zehn Innenstadtkirchen, darunter auch die bekannte Gloriosa des Kaiserdoms. Die Veranstaltung findet von 16.30 bis 17 Uhr statt, wie die Stadt mitteilt.

Die Neufassung stammt von Mitgliedern des Ensemble Modern, einem renommierten Zusammenschluss internationaler Solisten mit Sitz in Frankfurt. Die neue Klangkomposition trägt den Titel „supra urbem“ und soll künftig immer am Samstag vor Pfingsten erklingen. Zu Weihnachten und Ostern bleibt hingegen die traditionelle Fassung erhalten.

Zu Beginn sind die Glocken einzeln zu hören, bevor sie nach etwa 15 Minuten ihren vertrauten Gesamtklang entfalten. Der Beschluss für solch ein Geläut geht auf das Jahr 1856 zurück; der Name „Großes Stadtgeläute“ wurde später ergänzt.

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