Krebs-Aktion im Volksparkstadion
Emotionale Worte von Ex-HSV-Profi Diekmeier
09.11.2025 – 09:54 UhrLesedauer: 2 Min.
Unter Tränen spricht Dennis Diekmeier über die Krebserkrankung seiner Tochter Delani. Der ehemalige HSV-Profi ist im Zuge einer besonderen Aktion in Hamburg.
Dennis Diekmeier hat bei seiner Rückkehr ins Hamburger Volksparkstadion über seine krebskranke Tochter Delani gesprochen. Der ehemalige HSV-Profi nahm am Samstag an der Aktion „Wir gegen Krebs – Vorsorge kann Leben retten“ teil, die der HSV gemeinsam mit dem Sponsor HanseMerkur und einer Krebs-Selbsthilfeorganisation veranstaltete.
„Vor einem Jahr war unser Leben in Ordnung. Im Januar wurde uns der Boden unter den Füßen weggerissen“, sagte Diekmeier vor dem Anpfiff der Bundesliga-Partie gegen Borussia Dortmund (1:1). „Man kann gar nicht beschreiben, was das für eine Familie bedeutet. Meine Tochter ist so ein toller Mensch. Sie kämpft jeden Tag brutal. Der Reitsport gibt ihr viel Kraft. Riesen-Respekt, wie sie das macht.“
Der 35-Jährige sprach im ausverkauften Stadion vor 57.000 Zuschauern. Die Hamburger Mannschaft trug für die Aktion spezielle „yeswecan!cer“-Trikots. Diekmeier betonte: „Riesen-Respekt an den HSV, an die HanseMerkur. Wir wollen damit zeigen, dass die Leute früher zur Vorsorge gehen.“
Die 14-jährige Delani erhielt ein von allen HSV-Profis unterschriebenes Trikot. Bei der Übergabe kämpfte auch Sky-Moderator Patrick Wasserziehr mit den Tränen und sagte: „Wir sind mit unseren Gedanken bei Delani. Sie ist 14. Ich muss aufpassen, dass ich nicht anfange zu weinen. Dieses Trikot ist für Delani, das ist für dich. Es ist viel größer als Fußball. Der HSV ist eine Familie.“
Sie ist eine brutale Kämpferin. Was sie für eine Lebensfreude mit dieser Krankheit ausstrahlt, ist enorm.
Dennis Diekmeier über seine Tochter Delani
Diekmeier zeigte sich trotz der schweren Situation zuversichtlich: „Wir probieren jeden Tag, das positiv anzugehen. Wir sind hundertprozentig davon überzeugt, dass sie das schafft. Sie ist eine brutale Kämpferin. Was sie für eine Lebensfreude mit dieser Krankheit ausstrahlt, ist enorm.“
Die Diekmeiers posteten in den sozialen Medien Impressionen von der Übergabe: Zu sehen ist ihre Tochter mit dem Trikot, mit dem Maskottchen und auf der Tribüne – stets mit einem Lächeln im Gesicht. In dem Post danken sie dem HSV, Hamburg und allen.













