Es fördert die Konzentration und wirkt entspannend vieles spricht dafür, als neues Hobby jonglieren zu lernen. Dabei kommt es nicht nur auf Geschicklichkeit an.

Das Wichtigste im Überblick


Jonglieren ist nicht nur ein Hobby für Kinder. Es wirkt sich positiv auf Geist und Seele aus, gerade bei einem anstrengenden Berufsleben. Denn durch die Bewegung werden Stresshormone abgebaut. Zudem hat es eine positive Wirkung auf das Gehirn und regt die grauen Zellen an.

Beim Jonglieren schulen Sie Ihre Konzentrationsfähigkeit, schärfen Ihre Wahrnehmung und steigern Ihre Reaktionsgeschwindigkeit. Wer später als Profi zusätzlich schwerere Bälle mit bis zu 600 Gramm Gewicht verwendet, kann gleichzeitig die Muskulatur stärken.

Erste Übungen: So gelingt der Einstieg

Beim Jonglieren kommt es nicht nur auf Geschicklichkeit an – auch die richtige Technik ist wichtig. Stellen Sie sich zum Jonglieren aufrecht hin, winkeln Sie die Arme locker am Körper an, die Handflächen zeigen nach oben.

Trainieren Sie zu Beginn am besten mit nur einem Ball. Werfen Sie den Ball in einem Bogen schräg nach oben und fangen Sie ihn mit der anderen Hand locker auf. Halten Sie die Wurfhöhe dabei eher gering, sodass die Flugbahn des Balls etwa auf Augenhöhe verläuft.

Wenn Sie den Ball gefangen haben, behalten Sie ihn kurz in der Hand, bevor Sie ihn wieder in einem Bogen zur anderen Hand werfen. Die fangende Hand sollte ruhig bleiben und dem Ball möglichst nicht entgegen kommen. Wiederholen Sie die Übung einige Male, um ein Gefühl für den richtigen Bewegungsablauf zu erhalten.

Im nächsten Schritt üben Sie mit zwei leichten Bällen. Nehmen Sie je einen in jede Hand. Werfen Sie den ersten Ball mit Ihrer schwächeren Hand in einem Bogen zur zweiten Hand. Halten Sie die Wurfhöhe dabei wieder etwa auf Augenhöhe. Sobald der erste Ball am höchsten Punkt angekommen ist, werfen Sie den zweiten im gleichen Bogen unter dem ersten Ball hindurch – also in die entgegengesetzte Richtung.

Fangen Sie zum Schluss beide Bälle nacheinander auf und wiederholen Sie die Übung, bis Sie einen gleichmäßigen Rhythmus gefunden haben. Erst, wenn Sie diese Bewegung beherrschen, sollten Sie den dritten Ball hinzunehmen.

Tipp: Konzentrieren Sie sich zunächst mehr auf das richtige Werfen statt auf das Fangen. Am Anfang fallen viele Bälle auf den Boden, das ist ganz normal. Finden Sie die für Sie richtige Wurfhöhe. Den zweiten Ball sollten Sie so hoch werfen wie den ersten, damit Sie genug Zeit zum Fangen haben.

Jonglieren mit drei Bällen

Beherrschen Sie die Übungen eins und zwei, können Sie das Jonglieren mit drei Bällen probieren – die sogenannte 3-Ball-Kaskade. Halten Sie dafür am Anfang zwei Bälle in Ihrer starken Hand und den dritten Ball in der schwachen Hand.

Werfen Sie nun einen der beiden Bällen aus der einen Hand in einem Bogen zur anderen Hand, wie in der Übung mit nur zwei Bällen. Hat der erste Ball den höchsten Punkt erreicht, werfen Sie den Ball aus der schwächeren Hand und fangen den ersten Ball auf. Hat der zweite Ball den höchsten Punkt erreicht, werfen Sie den dritten Ball.

Am Prinzip ändert sich dabei nichts: Immer, wenn sich ein Ball auf Augenhöhe befindet, werfen Sie den nächsten. Haben Sie zunächst noch Probleme mit diesem Schritt, üben Sie einfach noch einmal das Werfen mit zwei Bällen.

Tipp: Stellen Sie sich für die ersten Versuche am besten an einen stabilen Tisch. So verhindern Sie, dass die Bälle immer auf den Boden fallen und können Ihre Übung schneller fortsetzen.

Jonglieren mit bis zu sechs Bällen

Neben der 3-Ball-Kaskade lohnt es sich außerdem, weitere Muster zum Jonglieren zu lernen, wie beispielsweise die Parabel-Wurftechnik, mit der Sie bis mit bis zu sechs Bällen gleichzeitig jonglieren können. Wie das am besten funktioniert, sehen Sie oben im Video.

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