Gefährliche Rückstände im Obst: Rewe ruft eine Traubensorte zurück, weil sie mit Pestiziden belastet sein könnte. Das müssen Kunden jetzt wissen.

Obst und Gemüse, das konventionell angebaut wird, wird oft mit Chemikalien behandelt, um Schädlinge fernzuhalten. Rückstände dieser Mittel sind bis zu einer gewissen Grenze in der EU und somit auch in Deutschland erlaubt. Diese Grenze sollte allerdings nicht überschritten werden.

Trotzdem kommt dies hin und wieder vor – aktuell gibt es deswegen sogar einen Rückruf. „Produktwarnung.eu“ zufolge informiert der Supermarkt Rewe darüber, dass der Fresh Solutions Netherlands BV den Artikel „Tafeltrauben Mix – Süß & Kernlos“ in der 500-g-Schale zurückruft.

Artikel: Tafeltrauben Mix – Süß & Kernlos
Inhalt: 500 g
Ursprung: Indien
GGN 4056186948243
MH06093654401
Lcode 1104
GTIN Barcode 4053702010071

Insektizid in Tafeltrauben

Bei der dunklen Tafeltrauben-Sorte „Sharad“ sei demnach eine Überschreitung des Rückstandshöchstgehalts für den Wirkstoff Fenpropathrin festgestellt worden. Fenpropathrin ist ein synthetisches Insektizid, das häufig in der Landwirtschaft zum Schutz von Pflanzen vor Schädlingen wie Insekten und Milben eingesetzt wird. Es wirkt durch Störung des Nervensystems von Insekten und Milben, was zu deren Tod führt.

Fenpropathrin kann für Menschen gefährlich sein. Wie bei den meisten Pestiziden besteht das Risiko hauptsächlich aus akuten und chronischen Auswirkungen auf die Gesundheit. Dafür ist allerdings in den meisten Fällen eine unsachgemäße oder exzessive Verwendung des Stoffes nötig.

Trotzdem wird vom Verzehr der betroffenen Trauben dringend abgeraten. Kundinnen und Kunden, die das Produkt erworben haben, können es in die entsprechende Verkaufsstelle zurückbringen und erhalten auch ohne Vorlage des Kassenbons den Kaufpreis erstattet.

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