Bei der KVB könnte sich die Lage zuspitzen: Die Gewerkschaft verdi lässt über unbefristeten Streiks abstimmen.

Obwohl sich die Gewerkschaft der Lokführer (GDL) und die Deutsche Bahn in den Tarifverhandlungen geeinigt haben, drohen neue Streiks: Die Gewerkschaft verdi hat ihre Mitglieder bei den Kölner Verkehrs-Betrieben (KVB) zur Urabstimmung aufgerufen. Es soll darüber entschieden werden, ob die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einen unbefristeten Streik, auch als Erzwingungsstreik bezeichnet, treten sollen.

In der Mitteilung, die unter anderem auf dem Instagramaccount „ver.di_bei_der_kvb“ geteilt wurde, heißt es: „Die Warnstreiks haben offensichtlich nicht gereicht. Nun können alle ver.di Mitglieder geheim darüber entscheiden, ob sie bereit sind, für ihre Forderungen in den Erzwingungsstreik zu gehen (…)“.

Die Abstimmung läuft bereits seit Mittwoch (27. März). Zu einem unbefristeten Streik kommt es, wenn 75 Prozent der Mitglieder dafür stimmen. Ob es so weit kommt, entscheidet sich am 10. April. Dann endet die Frist zur Abstimmung. Zuletzt wurde die KVB Anfang März bestreikt.

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