Beim Darts werfen dickbäuchige Männer mit Pfeilen auf Scheiben und sehen dabei aus wie ihre Fans. Das ist zumindest der erste Eindruck. Doch wie funktioniert der Sport wirklich, der jedes Jahr zwischen Weihnachten und Neujahr die Massen begeistert?
Das Wichtigste im Überblick
Am 15.12. beginnt die Darts-WM im berühmten Alexandra Palace in London. Zum 31. Mal wird das wichtigste Event des Dartssports ausgetragen. Es geht bis zum 3. Januar 2024. Doch wie funktioniert der Sport überhaupt?
Das sind die Regeln des „Kneipensports“
Beim Darts spielen zwei Personen gegeneinander. Sie sind nicht Teil einer Mannschaft, sondern Einzelsportler. Fast alle besitzen einen Spitznamen. Der Schotte Peter Wright wird zum Beispiel „Snakebite“ genannt, der Deutsche Dragutin Horvat nennt sich „Herkules“.
Was bedeuten die Felder auf der Dartscheibe?
Der rote Punkt in der Mitte wird als „Bull’s Eye“ bezeichnet. Ein Treffer in diesem Feld bringt 50 Punkte. Der grüne Kreis um das „Bull’s Eye“ heißt „Bull“ und bringt 25 Punkte.
Die anderen Felder bringen die Punktzahl, die daneben steht. Nehmen wir als Beispiel den Bereich oben in der Mitte mit der „20“. Trifft der Spieler mit seinem Pfeil das untere oder das obere schwarze Feld (siehe Pfeile), erhält er 20 Punkte.
Jede Nummer hat auch noch ein Double-Feld, es ist der äußere Ring. Wer dieses Feld trifft, bekommt die doppelte Punktzahl. In diesem Beispiel also 40 Punkte.

Dazu kommt ein Triple-Feld, der innere Ring. Wer dieses Feld trifft, bekommt die dreifache Punktzahl. In diesem Beispiel wären es 60 Punkte, die Höchstpunktzahl, die mit einem Wurf erreicht werden kann.

Wie ist der Spielablauf?
Die Spieler werfen abwechselnd drei Pfeile auf die Scheibe. Minimal sind null Punkte möglich, maximal 180, wenn der Spieler dreimal das Triple-20-Feld trifft. Das ist übrigens der Moment, in dem die Fans in der Menge jubeln und ihre Schilder mit der 180 hochhalten.
Beim Darts gibt es verschiedene Spielweisen und Modi. Wir erklären Ihnen den bei der Darts-WM gängigen „Set-Modus“.













