Sie sind sich nicht sicher, ob Sie Ihr Fahrrad versichern müssen? Die Antwort hängt von mehreren Faktoren ab. Welche Möglichkeiten es gibt und wann sich eine Versicherung wirklich lohnt.
Ihr Fahrrad wurde gestohlen. Ärgerlich, aber versichert? Nicht immer. Ob Ihr Fahrrad einen eigenen Schutz braucht, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Hier erfahren Sie, wann sich eine Versicherung lohnt und worauf Sie achten sollten.
Die gute Nachricht: Wahrscheinlich ist Ihr Fahrrad bereits versichert. Die meisten Hausratversicherungen decken Einbruchdiebstahl ab. Das gilt auch für E-Bikes bis 250 Watt. Aber Vorsicht: Dieser Schutz greift nur, wenn Diebe Ihr Rad aus verschlossenen Räumen entwenden.
Auf der Straße geklaut? Pech gehabt. Zumindest ohne zusätzlichen Schutz. Doch viele Versicherer bieten Erweiterungen an. Bei teuren Rädern lohnt sich das. Tipp: Police prüfen. Manche alte Verträge schützen nur zwischen 6 und 22 Uhr. Fragen Sie nach, bis zu welcher Summe Ihr Fahrrad versichert ist.
Besitzen Sie ein hochwertiges Fahrrad? Dann sollten Sie über eine separate Fahrradversicherung nachdenken. Diese schützt nicht nur bei Diebstahl, sondern oft auch bei Reparaturen und Unfällen.
Achten Sie beim Abschluss auf:
Achten Sie auch auf den genauen Deckungsumfang und darauf, ob Auslandsschutz besteht. Kosten und Nutzen: Lohnt sich der zusätzliche Schutz?
Eine spezielle Fahrradversicherung ist nicht billig. Für ein 1.500 Euro teures Fahrrad werden zwischen 72 und 220 Euro pro Jahr fällig. Das rechnet sich meist nur bei sehr teuren Rädern.
Auch die Erweiterung der Hausratversicherung kostet extra. Vergleichen Sie deshalb genau. Nutzen Sie unabhängige Vergleichstests oder lassen Sie sich beraten.
Braucht Ihr Fahrrad eine eigene Versicherung? Das hängt vom Wert des Rades und Ihren Bedürfnissen ab. Für die meisten reicht der Schutz durch die Hausratversicherung. Bei teuren Rädern oder besonderen Risiken kann sich eine spezielle Fahrradversicherung lohnen.
Wägen Sie Kosten und Nutzen ab. Vergleichen Sie Angebote. Und entscheiden Sie dann: Mehr Schutz oder mehr Risiko?