Ulm schlägt den Tabellenletzten SC Freiburg II und kann jetzt nicht mehr von den ersten drei Rängen in der 3. Liga verdrängt werden. Dem Siegtreffer geht ein nicht gesehenes Handspiel voraus.
Dem SSV Ulm ist der nächste große Schritt in Richtung 2. Bundesliga gelungen. Beim bereits abgestiegenen Tabellenletzten SC Freiburg II kam der Spitzenreiter am Sonntag zu einem 2:1 (0:0)-Erfolg und festigte dadurch den ersten Rang. Dank des Auswärtssieges liegen die Ulmer weiter auf Kurs. Ihr Vorsprung auf den Aufstiegs-Relegationsplatz beträgt drei Spieltage vor dem Saisonende sieben Zähler.
Die Gäste starteten besser, gingen aber erst nach dem Seitenwechsel durch Philipp Maier in Führung (51. Minute). Nur fünf Minuten später verwandelte Maximilian Breunig einen von Lennart Stoll verursachten Handelfmeter zum Ausgleich. Dem zweiten Ulmer Treffer ging ebenfalls ein Handspiel bei der Ballannahme voraus. Allerdings übersah Schiedsrichter Nicolas Winter das Vergehen von Tom Gaal (82.), der das Siegtor erzielte.
Damit könnte Ulm das wiederholen, was im Vorjahr dem SV Elversberg gelang: der Durchmarsch von der Regionalliga in die 2. Bundesliga. Kurios: Möglicherweise bleibt Ulm nicht das einzige Team, das den Durchmarsch schafft. Mitaufsteiger Preußen Münster ist aktuell Dritter mit einem Punkt Rückstand auf Rang zwei (Jahn Regensburg) – und könnte den Ulmern folgen.