Die österreichische Bundesbahn wird in Süddeutschland aktiv: Die EU-Kommission billigte die Übernahme der deutschen Sparte von Go-Ahead durch die ÖBB.
Die österreichische Bundesbahn ÖBB darf die in Bayern und Baden-Württemberg aktive Tochtergesellschaft des britischen Bahnkonzerns Go-Ahead übernehmen. Die EU-Kommission teilte am Donnerstag mit, das Vorhaben gebe keinen Anlass zu wettbewerbsrechtlichen Bedenken. Die Übernahmepläne waren vergangenes Jahr bekannt gegeben worden. ÖBB-Vorstandschef Andreas Matthä sagte: „Wir sehen in Süddeutschland gutes Potenzial, im Personenverkehr noch stärker zu wachsen.“ Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden.
Go-Ahead Deutschland beschäftigt 1.000 Menschen und betreibt mit 144 elektrischen Triebzügen Regionalverkehre im Stuttgarter Netz mit Remsbahn, Residenzbahn, Filstalbahn, Frankenbahn und Murrbahn, im Allgäunetz München – Lindau und im Augsburger Netz nach München, Würzburg, Aalen und Ulm.