Der 1. FC Köln hielt beim SC Freiburg lange Zeit gut dagegen. In Unterzahl mussten sich die Geißböcke am Ende jedoch mit 0:2 (0:0) geschlagen geben.
Der 1. FC Köln hat beim Auswärtsspiel in Freiburg eine 0:2-Niederlage hinnehmen müssen. Dabei hatte die Elf von Trainer Steffen Baumgart lange Zeit gut dagegengehalten und war sogar mit einem 0:0 in die Halbzeit gegangen.
Jan Thielmanns Fehlpass in der gegnerischen Hälfte sollte am Ende jedoch für den 1. FC Köln zur spielentscheidenden Szene werden. Jeff Chabot konnte den Konter über Ritsu Doan nur noch mit einem Foul unterbinden, wodurch der Innenverteidiger die Gelb-Rote Karte sah und der FC eine halbe Stunde in Unterzahl agieren musste. Die t-online-Einzelkritik:
Musste erstmals nach einer halben Stunde eingreifen, als er einen Schuss von Grifo zur Seite faustete. Vor dem Gegentor erst mit einer Glanzparade gegen Röhl, dann machtlos bei Gregoritschs Abschluss. Beim Flachschuss des Österreichers aus 15 Metern sicher (85.). Kurz darauf auch aus kurzer Distanz gegen Sallai zur Stelle. Beim 0:2 ohne Chance.
Schmitz stand erstmals seit Ende September wieder in der Bundesliga-Startelf. War bei Röhls Abschluss zu weit von seinem Gegenspieler entfernt (11.), blockte dafür im eigenen Strafraum in höchster Not einen Freiburger Abschluss. War vor dem 0:1 zu weit von Sallai entfernt und ließ den Freiburger flanken. Wurde im zweiten Durchgang immer wieder überlaufen. Auch das zweite Gegentor wurde über seine Seite eingeleitet.
Hatte im ersten Durchgang die meisten Ballkontakte aller Feldspieler auf dem Platz und versuchte, den Kölner Spielaufbau anzukurbeln. Im zweiten Durchgang vornehmlich defensiv gefordert, dabei nicht immer fehlerfrei. Unglücklich, wie er vor dem 0:1 wegrutschte und somit nicht mehr in den Zweikampf mit Gregoritsch kam. Danach ähnlich wie seine Nebenleute etwas verunsichert.
Blockte früh einen Schuss gegen Doan (4.). Leitete die Chance von Jan Thielmann mit einer schönen Seitenverlagerung auf Luca Waldschmidt ein. Defensiv eigentlich ein starkes Spiel des Innenverteidigers, hätte er nach einer Stunde nicht die Gelb-Rote Karte gesehen. Kam gegen Doan zu spät, nachdem er im ersten Durchgang bereits Röhl am Sprunggelenk erwischt hatte und dafür verwarnt worden war.
Hatte bei seinem Startelf-Debüt in der Bundesliga sichtlich mit seiner Nervosität zu kämpfen, wurde mit zunehmender Spielzeit aber sicherer. Vor dem 0:1 lief Röhl jedoch in seinem Rücken davon. Kurz darauf angeschlagen ausgewechselt.
Ließ sich im Spielaufbau als einziger Sechser tief fallen, eroberte und blockte zudem zahlreiche Bälle im Zentrum. Gewann darüber hinaus zahlreiche Zweikämpfe und lief über 12,5 Kilometer. War damit der Stabilisator im Kölner Spiel.
Seine erste auffällige Aktion war seine Gelbe Karte in der 26. Minute. Lief viel, kam aber kaum in die Zweikämpfe und gewann von diesen auch nur die Hälfte. Offensiv praktisch nicht in Erscheinung getreten und nach einer Stunde ausgewechselt. Nach wie vor ein Schatten seiner selbst.
Hatte nach zehn Minuten die erste Chance des Spiels, bekam an die Waldschmidt-Flanke aber zu wenig Druck (10.). Arbeitete unermüdlich und rettete bei einem Freiburger Konter in höchster Not per Grätsche (45.). Im zweiten Durchgang jedoch mit der vielleicht spielentscheidenden Szene: Nach einem Fehlpass in der gegnerischen Hälfte konnte Chabot Doan nur noch mit einem Foul stoppen und sah dafür die Gelb-Rote Karte.
Rückte für Linton Maina auf die linke Außenbahn, leitete die erste Chance jedoch über den rechten Flügel ein. Viele seiner Angriffsversuche verpufften jedoch wirkungslos. Kurz vor der Pause jedoch zweimal aussichtsreich in Position, wurde sein Schuss erst geblockt und war dann zu harmlos.
Der Kapitän kehrte in die Startelf zurück und übernahm wieder die Zehnerposition. Konnte jedoch kaum Impulse nach vorne setzen. Unmittelbar nach der Pause mit einem flachen Abschluss aus 20 Metern, der jedoch am Pfosten vorbeistrich. Holte sich gegen Röhl nach einem taktischen Foul im Mittelfeld die Gelbe Karte ab. Kurz darauf ausgewechselt.