Das deutsche Biathlon-Team hat die starke Form aus 2023 mit ins neue Jahr genommen. Franziska Preuß verpasste zwar den Sieg, landete aber knapp dahinter.
Das war knapp: Franziska Preuß ist beim Heim-Weltcup in Oberhof auf Platz zwei gelaufen – und lag am Ende gerade einmal 0,2 Sekunden vor der Französin Sophie Chauveau.
Vor einer stimmungsvollen Kulisse im thüringischen Biathlon-Mekka verpasste die am Schießstand fehlerfreie Preuß den Sieg ebenfalls nur knapp um 4,4 Sekunden. Diesen schnappte sich mit Justine Braisaz-Bouchet eine weitere Französin, obwohl diese zweimal danebenschoss.
„Auf der Strecke habe ich zum Schluss etwas kämpfen müssen, aber nichtsdestotrtz bin ich megahappy über den zweiten Platz“, resümierte Preuß nach dem Rennen am ARD-Mikrofon. Besonders das Schießen habe ihr „Spaß gemacht“.
Auch Hettich-Walz überzeugt
Janina Hettich-Walz zeigte ebenfalls eine starke Leistung und wurde mit 23,8 Sekunden Rückstand zur Siegerin Fünfte.
Wie Preuß blieb auch Hettich-Walz am Schießstand fehlerfrei, was sie wie folgt kommentierte: „Ich habe versucht, sehr konzentiert zu arbeiten, weil immer mal wieder Wind reinkommt“, erklärte die 27-Jährige und fügte an: „Ich war gut bei mir und bin ganz happy, dass alle Scheiben gefallen sind. Es war schwierig auf der Strecke, aber ich habe mich am Ende durchgekämpft.“
Die Thüringerin Vanessa Voigt (0/+53,2) wurde bei ihrem Heimrennen 13., knapp dahinter kam Sophia Schneider (1/+54,3) beim Comeback nach Krankheit auf den 15. Rang.
Am Samstag gehen die Frauen somit mit guter Ausgangsposition in die Verfolgung über 10 Kilometer (ab 14.40 Uhr im Liveticker von t-online), dann soll es im Thüringer Wald auch deutlich kälter werden. Am Sonntag (ab 14.25 Uhr im Liveticker von t-online) streben die Frauen in der Staffel nach ihrem fünften Rang von Hochfilzen wieder nach Topergebnissen.