Oft nur per Zufall entdeckt: Zysten am Eierstock senden nur selten spürbare Signale. Auf welche Frauen achten sollten – und wann ärztliche Hilfe ratsam ist.

Es beginnt häufig harmlos: ein leichtes Ziehen im Unterleib, vielleicht ein unregelmäßiger Zyklus. Viele Frauen erleben solche Beschwerden hin und wieder. In manchen Fällen kann hinter diesen unspezifischen Symptomen auch eine Erkrankung der Eierstöcke stecken. Zysten sind häufig gutartig, können aber dennoch zu gesundheitlichen Problemen führen. Mehr zur Symptomatik erfahren Sie in diesem Artikel.

In der Regel ist eine Zyste am Eierstock wenige Zentimeter groß und verursacht meist keine Beschwerden. Sie bleibt daher bei vielen Frauen unbemerkt. In manchen Fällen – vor allem bei größeren Zysten – treten jedoch Symptome auf. Typisch sind:

Besonders Müdigkeit und Erschöpfung werden häufig mit Zysten in Verbindung gebracht, sind jedoch nicht immer direkt darauf zurückzuführen. Dass sich manche Frauen mit diagnostizierter Eierstockzyste über längere Zeit müde und schlapp fühlten, kann das Ergebnis von Begleiterscheinungen oder Veränderungen im Körper sein.

Denn: Einige Zysten produzieren Hormone und können so das Gleichgewicht der Hormone im Körper beeinflussen. Ein Ungleichgewicht an Östrogen und Progesteron wirkt sich auf die Energie aus und kann zu Müdigkeit und Stimmungsschwankungen führen.

Kleine Eierstockzysten bilden sich meist innerhalb weniger Wochen wieder von allein zurück und es ist keinerlei Behandlung nötig. In seltenen Fällen muss jedoch operiert werden.

Bei starken und anhaltenden Schmerzen ist immer eine medizinische Abklärung ratsam. Auch wenn Betroffene starke Müdigkeit und ständiges Schwächegefühl verspüren, sollte dies ärztlich untersucht werden. Unregelmäßige Blutungen und Verdauungsprobleme sind ebenfalls Warnsignale für eine Eierstockzyste, die bei einem Verdacht abgeklärt werden sollten.

Eierstockzysten sind oft harmlos und bleiben unbemerkt, können aber auch Symptome wie Unterbauchschmerzen und Zyklusveränderungen verursachen. Vor allem die hormonelle Veränderung, die durch einige Zysten ausgelöst wird, kann zu anhaltender Müdigkeit und Erschöpfung führen. Frauen, die unter solchen Symptomen leiden, sollten dies ärztlich abklären lassen.

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