Deutschlands bester Tennisspieler lässt seinem Gegner keine Chance und zieht souverän in die nächste Runde ein. Von Anfang an geht es schnell.

Das war eine Demonstration von Alexander Zverev: Der Weltranglistenvierte hat durch ein nie gefährdetes 6:2, 6:1, 6:4 gegen den US-Amerikaner Marcos Giron die 3. Runde von Wimbledon erreicht.

Marcos Giron – Alexander Zverev 2:6, 1:6, 4:6

3. Satz, 2:6, 1:6, 4:6 – Alexander Zverev steht in der 3. Runde von Wimbledon. Ein toller Stopp zum 30:15, nach einer Giron-Vorhand ins Aus hat er zwei Break- und Matchbälle. Und nutzt direkt den ersten. Der passende Schlusspunkt hinter eine äußerst einseitige Partie, die zu einer Demonstration des Hamburgers wurde. Große Erkenntnisse bieten sich – bis auf Zverevs beeindruckende Stabilität – allerdings nicht, dazu war Giron am Ende ein zu schwacher Gegner.

3. Satz, 2:6, 1:6, 4:5 – Ass Nummer elf zum 30:15, Giron kämpft sich aber noch mal zurück, erzwingt Gleichstand. Und was macht Zverev? Streut Ass Nummer zwölf ein, legt einen Vorhand-Winner hinterher. Jetzt serviert Giron gegen den Matchverlust.

3. Satz, 2:6, 1:6, 4:4 – Giron gleicht noch mal aus. Das ist jetzt ein kurzer Moment im Match, in dem Zverev nicht alles gelingt. Nach einem Rückhand-Fehler hadert er mit sich selbst, schaut zu seiner Box.

3. Satz, 2:6, 1:6, 3:4 – Zverev stellt die Weichen für die 3. Runde: Sein Aufschlagspiel bringt er souverän durch.

3. Satz, 2:6, 1:6, 3:3 – Giron kämpft aufopferungsvoll, rennt, kämpft, erläuft Bälle. Aber was soll er machen, wenn Zverev dann einen Stopp einstreut, den er nicht erreichen kann? Trotzdem schafft er es, in dieser Phase Fehler bei Zverev zu provozieren.

3. Satz, 2:6, 1:6, 2:3 – Zverev lässt seinen Gegner wieder gut laufen, der versucht, jeden Ball zu erreichen. Aber Giron landet auch immer wieder im Netz. Dann leistet sich Zverev bei 30:0 einen Doppelfehler, in den nächsten Ballwechsel kommt Giron besser rein, lässt nun auch den Deutschen laufen – kassiert dann aber einen Vorhand-Cross, den er nicht zurückbringen kann. Und mit dem nächsten Aufschlag-Winner ist Zverevs Service dann durch.

3. Satz, 2:6, 1:6, 2:2 – Es ist nicht so, dass Giron schon komplett aufgesteckt hätte. Er bringt sein Aufschlagspiel durch, ballt danach die Faust.

3. Satz, 2:6, 1:6, 1:2 – Huch. Da verteilt Zverev gleich zwei Geschenke, leistet sich seinen ersten Doppelfehler, trifft dann nur mit dem Rahmen. Aber er kämpft sich zurück, lässt gar nicht erst den Anschein einer Break-Chance für Giron aufkommen. Ein Vorhand-Winner, ein Ass, und das Spiel ist durch.

3. Satz, 2:6, 1:6, 1:1 – Da leistet sich Zverev tatsächlich mal drei Fehler in Folge, ist mit Vor- und Rückhand zu ungenau. Und Giron ist auf auf der Anzeigetafel.

3. Satz, 2:6, 1:6, 0:1 – Zverev macht genau da weiter, wo er im zweiten Satz aufgehört hat: Zu Null bringt er seinen Service durch.

2. Satz, 2:6, 1:6 – Alexander Zverev holt sich auch Satz Nummer zwei in deutlicher Art und Weise. Nach 0:40 holt er sich doch noch das Aufschlagspiel seines Gegners, der weiter einfach kein Mittel findet, überhaupt nicht mal in die Ballwechsel reinkommt. Und sich dann auch noch bittere Fehler leistet. Ein Doppelfehler bei Vorteil Zverev aus Girons Sicht. Das sagt alles. Noch zwei wichtige Zahlen: Bisher hat Zverev 21 Winner geschlagen, 53 Punkte gemacht – Giron nur 8 und 26. Das sind Welten.

2. Satz, 2:6, 1:5 – 5:1 nach nur 50 Minuten: Zverev spielt weiter furios auf und macht so gut wie keine Fehler. Ein Überkopf-Volley zum 40:15, dann ein Ass. Und Giron muss nun gegen den Satzverlust aufschlagen.

2. Satz, 2:6, 1:4 – Doppel-Break auch im zweiten Satz für Zverev. Giron schüttelt den Kopf, weiß nicht, was er noch versuchen soll – denn er versucht viel, auch, weil Zverev ihn dazu zwingt. Aber nichts will klappen. Eine Vorhand bei 0:30 ist zu lang, und der Deutsche hat erneut die Chance zum Break. Den ersten wehrt Giron noch ab, hat dann mal ein Erfolgserlebnis mit einem schönen Rückhand-Volley in die Ecke, den Zverev nicht mehr erreichen kann. Dann aber setzt Zverev seinen Gegner mit einem guten Rückhand-Return wieder unter Druck – und Giron landet nur im Netz.

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