Sparprogramm bei Autobauer
VW kürzt: 20.000 Mitarbeiter gehen freiwillig
Aktualisiert am 03.06.2025 – 12:44 UhrLesedauer: 1 Min.
Volkswagen will massiv sparen – nun hat der Konzern ein erstes Zwischenziel erreicht. 20.000 Menschen gehen einem Bericht zufolge in Altersteilzeit.
Der Autobauer VW hat im Rahmen seines Sparprogramms Fortschritte erzielt. Bislang haben mindestens 20.000 Mitarbeiter eine Vereinbarung über ihren vorzeitigen Austritt aus der Volkswagen AG unterzeichnet, wobei etwa zwei Drittel dieser Mitarbeiter in Altersteilzeit gehen werden. Das berichtet die „Bild“-Zeitung.
Mit den 20.000 Abgängen habe der Konzern ein Zwischenziel erreicht, heißt es in dem Bericht weiter. Volkswagen erwartet weitere Austritte, insbesondere von den geburtenstarken Jahrgängen 1969 und 1970.
Das Sparprogramm wurde Ende vergangenen Jahres nach Verhandlungen zwischen Vorstand und Gewerkschaft beschlossen. Es sieht vor, bis 2030 insgesamt 35.000 Stellen abzubauen, hauptsächlich in den deutschen Werken. Folglich geht es um jede vierte Stelle.
Der Abbau soll sozialverträglich gestaltet werden, wobei die Betroffenen einer Kündigung zustimmen müssen. Die Mitarbeiter erhalten Abfindungen basierend auf ihrer Betriebszugehörigkeit, die bis zu 400.000 Euro betragen können.
VW plant zudem ab 2026 die Zahl der jährlich angebotenen Ausbildungsplätze von 1.400 auf 600 zu reduzieren. Durch diese Maßnahmen erwartet der Konzern jährliche Einsparungen bei Arbeitskosten in Höhe von 1,5 Milliarden Euro. Personalvorstand Gunnar Kilian machte bei einer Betriebsversammlung keine Angaben zur Gesamthöhe der Abfindungen.
Die IG Metall erklärte, dass durch die Maßnahmen Werksschließungen verhindert worden seien. Angesichts der wirtschaftlichen Herausforderungen für deutsche Autohersteller Es gibt es allerdings Zweifel daran, ob dieses Versprechen langfristig gehalten werden kann.