Zahlen des Robert Koch-Institutes
Grippewelle startet: Immer mehr Fälle in Hamburg
08.12.2025 – 07:20 UhrLesedauer: 1 Min.
Die Grippefälle in Norddeutschland sind stark angestiegen. Krankenhäuser in Hamburg behandeln bereits viele Patienten.
In Norddeutschland sind die Grippefälle in den letzten vergangenen Wochen deutlich angestiegen, wie das Robert Koch-Institut berichtet. „Der Beginn der Grippewelle deutet sich an“, heißt es in der aktuellen Infekt-Info vom Institut für Hygiene und Umwelt mit Blick auf die bundesweiten Zahlen des Robert Koch-Institutes.
Besonders betroffen ist Hamburg, wo seit Ende September 242 Influenzafälle registriert wurden. Im gleichen Zeitraum 2024 waren es 150 Fälle. Fast ein Drittel der Patientinnen und Patienten lag im Krankenhaus, drei sind bislang gestorben (Vorjahr: zwei). Auch in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern sind die Zahlen höher als im Vorjahreszeitraum.
In der letzten Novemberwoche meldeten Ärzte in Schleswig-Holstein 40 Grippefälle, während es in der Woche davor noch 17 waren. Die Gesundheitsämter in Mecklenburg-Vorpommern haben seit Anfang Oktober 30 Influenza-A-Fälle bestätigt, wobei klassische Erkältungsviren und Coronaviren stärker verbreitet sind.
Auch in Hamburg wurden in den beiden letzten Novemberwochen viele Covid-Fälle gemeldet. Die Erreger wurden in 122 Fällen nachgewiesen und Influenza in 64 Fällen. In den beiden Wochen davor waren es 115 Corona- und 25 Grippe-Fälle.


