Mehr als nur das Alter

Was Youngtimer und Oldtimer wirklich unterscheidet


Aktualisiert am 26.04.2025 – 09:00 UhrLesedauer: 1 Min.

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Ford Taunus 20M: Er ist längst ein gefragter Oldtimer.

Altes Blech kann glücklich machen – wenn man den Unterschied kennt: Youngtimer locken mit günstigen Preisen, Oldtimer mit Nostalgie und Steuerbonus. Was trennt die beiden? Wer es weiß, spart Geld und Ärger.

Autos altern wie Wein — aber nicht jeder Jahrgang wird ein Klassiker. Wer alte Blechschätze liebt, muss wissen, worauf es ankommt: Der Unterschied zwischen Youngtimer und Oldtimer entscheidet über Preis, Papier und oft auch über den Spaß am Fahren.

Oldtimer sind mehr als nur alte Autos. Sie müssen mindestens 30 Jahre auf dem Buckel haben, gemessen nicht am Baujahr, sondern an der ersten Zulassung. Umbauten sind nur erlaubt, wenn sie innerhalb der ersten zehn Jahre passiert sind – sonst gibt es kein H-Kennzeichen und keinen Steuervorteil.

Youngtimer sind zwischen 20 und 30 Jahre alt – noch zu jung für das Oldtimer-Siegel, aber oft robust, charmant und erschwinglich. Wer Geduld hat, sieht seinen Youngtimer mit jedem Jahr reifen. Ab dem 30. Geburtstag wird aus dem jungen Klassiker ein echter Oldie – samt Steuererleichterung und steigender Sammlerbegehrlichkeit.

Egal, ob jung oder alt: Der Zustand entscheidet. Rost frisst schneller als der Preis verlockt. Wer sein Geld nicht an die Werkstatt verlieren will, bringt zum Kauf einen Fachmann mit. Erfahrung, ein prüfender Blick und ein ehrlicher Verkäufer sind mehr wert als jedes Hochglanzinserat.

Bevor der Oldie auf die Straße darf, sollte klar sein: Auch Klassiker brauchen saubere Abgaswerte. Umweltzonen und neue Vorschriften machen es Oldtimern schwer. Wer heute prüft, spart morgen das böse Erwachen.

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