Großeinsatz für die Feuerwehr im Osten von Berlin: In einem mehrstöckigen Gebäude brannte eine Wohnung. Flammen schlugen auf andere Balkone über.

Bei dem Brand einer Wohnung in Berlin-Fennpfuhl im Bezirk Lichtenberg ist in der Nacht zu Freitag eine Person ums Leben gekommen. Die Feuerwehr wurde um 2.03 Uhr zu dem Einsatz in die Rudolf-Seiffert-Straße alarmiert. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte stand eine Wohnung im achten Obergeschoss in Vollbrand, wie ein Sprecher der Feuerwehr sagte. Durch die hohe Brandintensität schlugen die Flammen demnach auf einen Balkon im neunten Stock, sowie durch herunterfallende, brennende Plastikteile auch auf einen Balkon im fünften Stock über.

Das Feuer auf den Balkonen konnte den Angaben zufolge schnell gelöscht werden. „Die Bekämpfung des Brandes in der Wohnung im achten Stock gestaltete sich schwierig“, so der Sprecher. Diese sei sehr voll gestellt gewesen. Bei den Löscharbeiten habe die Feuerwehr dann eine leblose Person gefunden. Nähere Informationen dazu gibt es noch nicht. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

60 Bewohner des Hauses konnten sich laut des Sprechers selbstständig retten. In ihre Wohnungen können sich aktuell nicht zurück: Durch die starke Hitze seien mehrere Heizungsleitungen geschmolzen, wodurch es zu einem erheblichen Wasserschaden im Gebäude gekommen sei. Die Bauaufsicht prüft nun, ob das Gebäude noch bewohnbar ist, so der Sprecher. Die Bewohner kommen bei Freunden sowie Bekannten unter oder werden von dem Bezirk in externe Unterkünfte untergebracht.

Der Brand ist mittlerweile gelöscht. Die Einsatzstelle wurde gegen 6 Uhr an die Polizei übergeben. Die Feuerwehr ist allerdings noch für die Kontrolle der Glutnester in der Rudolf-Seiffert-Straße vor Ort. Insgesamt waren 82 Feuerwehrkräfte im Einsatz.

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