An bestimmten Stellen ist das Parken im Sommer ein absolutes Tabu. Sonst kann es binnen Sekunden zur Katastrophe kommen.

Sommerzeit ist Badezeit. Das schöne Wetter lockt an die Seen – und gerade wer etwas weiter entfernt wohnt, nutzt für den Weg gerne das Auto. Häufig werden dann Wiesen und Felder zum Parkplatz. Das aber ist gefährlich, warnt die Dekra – besonders, wenn es richtig heiß und trocken ist. So wie jetzt. Ein Versuch der Prüfgesellschaft zeigte: Unter einem heißen Katalysator kann trockene Böschung schon nach wenigen Sekunden Feuer fangen.

Insbesondere aus Motor und Abgasanlage entströmt nach einer Fahrt eine derart große Hitze, dass blitzschnell ein Brand ausbrechen kann. Das gilt insbesondere für tiefergelegte Autos und auf unebenem Untergrund. Diese Gefahr lässt sich aber recht einfach umgehen: Parken Sie, wenn unbedingt nötig, auf möglichst kurz gemähten Wiesen mit ebenem Untergrund und halten Sie viel Abstand zu trockenem Gras. Auch Laubhaufen sollten Sie meiden. Selbst wenn Ihr Weg an den See dadurch ein paar Meter länger wird, ist das noch besser als ein möglicher Großbrand.

Am besten steht das Auto insbesondere bei Hitze aber auf einem Untergrund, der nicht leicht in Flammen aufgehen kann.

Unter der Motorhaube kann es im Sommer kochend heiß werden. Bis zu 100 Grad sind möglich. Diese Hitze tut auch dem Auto nicht gut: Sie kann empfindliche Bauteile wie Halbleiter angreifen, die für solche Temperaturen nicht ausgelegt sind, sondern nur für den Bereich zwischen minus 40 und plus 85 Grad.

Wenn es dort zu Störungen kommt, lässt sich das Auto deshalb unter Umständen keinen Meter mehr bewegen. Schon ein schlecht gewählter Stellplatz kann dafür der Auslöser sein. Auch deshalb sollten Sie im Sommer nach einem schattigen Parkplatz suchen.

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