WM-Quali in greifbarer Nähe
Fußballzwerg vor historischem Triumph
14.11.2025 – 08:38 UhrLesedauer: 2 Min.
Ein Land, das erst im Jahr 2011 sein erstes Länderspiel ausgetragen hat, ist auf bestem Wege zur ersten Teilnahme an einer WM-Endrunde. An der Seitenlinie steht ein alter Bekannter. Nun kommt es zu einem Entscheidungsduell.
Curaçao steht vor dem bislang größten Erfolg seiner Fußball-Geschichte. Nach einem klaren 7:0-Sieg gegen Bermuda führt das Team des früheren Star-Trainers Dick Advocaat (u. a. Niederlande, Borussia Mönchengladbach) die Gruppe B der Qualifikation in Nord- und Mittelamerika sowie der Karibik an – und hat die WM 2026 im Blick.
Konkurrent Jamaika kam gegen Trinidad und Tobago nicht über ein 1:1 hinaus und rutschte dadurch auf Rang zwei ab, hat aktuell einen Punkt weniger auf dem Konto. Im entscheidenden direkten Duell am Mittwoch reicht Curaçao nun bereits ein Unentschieden, um sich den Gruppensieg zu sichern und damit das Ticket für die Endrunde in den USA, Kanada und Mexiko zu lösen. Jamaika hofft auf die zweite WM-Teilnahme nach 1998.
Weniger gut lief es für Honduras: Der dreimalige WM-Teilnehmer verlor überraschend mit 0:2 beim bisherigen Gruppenletzten Nicaragua. Auch Costa Rica musste einen Rückschlag hinnehmen. Das Team unterlag Haiti mit 0:1. In Gruppe C haben damit gleich drei Mannschaften weiterhin Chancen auf Platz eins: Honduras und Haiti (je 8 Punkte) sowie Costa Rica (6 Punkte). Am letzten Spieltag kommt es zum direkten Aufeinandertreffen von Costa Rica und Honduras, während Haiti auf Nicaragua trifft.
Spannung herrscht auch in Gruppe A: Sowohl Panama als auch Suriname gehen mit neun Punkten in das abschließende Spiel. Suriname besiegte El Salvador deutlich mit 4:0, Panama gewann knapp mit 3:2 gegen Guatemala. Dank des besseren Torverhältnisses reicht Suriname ein Remis zum Einzug in die WM.
Nur die jeweiligen Gruppensieger qualifizieren sich direkt für die Weltmeisterschaft. Die beiden besten Zweiten müssen in die Play-offs.













