Bekommt die Stadt Gelsenkirchen bald kurzfristig einen neuen Namen? Auslöser der Spekulationen ist die Anfrage einer Frau aus Emmerich, die großer Taylor-Swift-Fan ist.

Mitte Juli kommt US-Popstar Taylor Swift für drei Konzerte nach Gelsenkirchen. Die Shows am 18., 19. und 20. Juli in der Veltins-Arena sind bereits seit Monaten ausverkauft, die Vorbereitungen der anreisenden Fans laufen bereits auf Hochtouren.

Auch Aleshanee Westhoff aus Emmerich ist bekennender „Swiftie“ und wird wegen des Auftritts in der Stadt sein. Die 16-Jährige hat sich nun mit einer ungewöhnlichen Forderung an die Stadt Gelsenkirchen gewandt. Das hatten zunächst „WAZ“ und „NRZ“ berichtet. Demnach möchte die junge Frau, dass der Name der Stadt für den Zeitraum, in dem die Konzerte stattfinden, umbenannt wird – in „Swiftkirchen“.

Eine ähnliche Änderung hatte es zu Ehren der Künstlerin bereits in anderen Städten gegeben. So wurde Liverpool kurzzeitig in „Taylor Town“ umbenannt, Stockholm wurde zu „Swiftholm“ und Glendale im US-Bundesstaat Arizona hieß für kurze Zeit „Swift City“.

Eine Petition der Emmericherin auf „change.org“ zu diesem Thema hatte am Dienstag, 2. Juli, 14 Uhr, insgesamt 263 Unterschriften, nächstes Ziel: 500. Zudem hat sich das Mädchen per Brief direkt an Gelsenkirchens Oberbürgermeisterin Karin Welge (SPD) gewandt. „Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin Welge, ich hoffe, diese Nachricht erreicht Sie wohlbehalten. Ich wende mich mit einem außergewöhnlichen und innovativen Vorschlag an Sie, der das Potenzial hat, Gelsenkirchen weltweit ins Rampenlicht zu rücken“, stehe in dem Schreiben.

Und weiter: „Wie Sie sicherlich wissen, wird die weltberühmte Künstlerin Taylor Swift in ihrer Stadt drei Konzerte geben. Diese Ereignisse werden zahlreiche Fans aus aller Welt nach Gelsenkirchen ziehen und bieten eine einmalige Gelegenheit, ihre Stadt international zu präsentieren und ihre Attraktivität zu steigern. Mein Vorschlag lautet, die Stadt Gelsenkirchen für die Dauer der drei Konzerte von Taylor Swift in „Swiftkirchen“ umzubenennen.“ Vorteile ergäben sich ihrer Meinung nach durch einen vermeintlichen Anstieg der Besucherzahlen sowie den Verkauf von einzigartigen Merchandising-Artikeln.

Unabhängig davon stehen die Chancen für eine zeitweise Umbenennung der Stadt jedoch schlecht. Laut „NRZ“ denke man nämlich erst daran, den Städtenamen anzupassen, „sobald Taylor Swift nach Gelsenkirchen umgezogen ist“, wird die Bürgermeisterin mit einem Augenzwinkern zitiert.

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